Fulda startet Verkehrssicherheitsinitiative „Clever Fahren“

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Mitte Mai fiel in Fellbach bei Stuttgart der offizielle Startschuss für zwei Fulda Roadshows, die dem Autofahrer helfen sollen, sicher unterwegs zu sein und dabei noch bares Geld zu sparen. Die Auftaktveranstaltung fand auf dem Parkplatz eines großen Verbrauchermarktes statt. So konnte man die Reifen einer großen Anzahl von Fahrzeugen in Rekordzeit einem Rundum-Check unterziehen. Zudem hatten die geladenen Journalisten hier die Möglichkeit, beide Aktionen in der Praxis zu erleben und zu testen.

Der „Pressure Check“, also die berührungslose Luftdruckkontrolle, sorgte dabei auch einem Jahr seit seiner Premiere für großes Erstaunen. Bereits Sekunden, nach dem die Autofahrer die Anlage passiert hatten, zeigte der Mess-Computer den Luftdruck aller vier Reifen an. Hunderte von Sensoren in den Prüfplatten errechnen dabei aus der Druckverteilung und der Reifenverformung den exakten Luftdruck – unabhängig davon, ob der Autofahrer am Steuer eines Kleinwagens oder eines SUV sitzt.

Dabei bestätigte sich erneut, dass es viele mit einer regelmäßigen Kontrolle des Reifenfülldruckes nicht so genau nehmen. Denn rund ein Drittel der Autofahrer ist mit falschem Luftdruck unterwegs. Doch bereits eine Unterschreitung des Soll-Wertes um 0,5 bar lässt den Verbrauch des Fahrzeugs um bis zu zehn Prozent ansteigen, während gleichzeitig der Reifenverschleiß überproportional zunimmt. Noch gravierender ist im Ernstfall die damit einhergehende Einschränkung der Fahrsicherheit. Denn unzureichend aufgefüllte Reifen können nur noch bedingt Seitenführungskräfte übertragen. Bei schneller Kurvenfahrt oder plötzlichen Ausweichmanövern droht das Fahrzeug dann unkontrolliert auszubrechen.

Neben dem „Pressure Check“ entlarvt der „Laser Check“ ein weiteres weitverbreitetes Sicherheitsmanko: mangelnde Profiltiefe. Das portable Messgerät, das im Mittelpunkt dieses Teils der Fulda-Reifen-Aktion „Clever Fahren“ steht, scannt die komplette Lauffläche eines Reifens innerhalb von Sekunden ab. Der Prüfer kann so die Bereifung eines Fahrzeugs in weniger als einer Minute überprüfen. Vielen wird erst durch den „Laser Check“ bewusst, mit wie wenig Profil sie eigentlich unterwegs sind. Dabei ist bei einem Restprofil von 1,6 Millimeter die Aquaplaninggefahr dramatisch erhöht, während sich gleichzeitig der Bremsweg bei Nässe gefährlich verlängert.

Unterstützt wurde die Aktion vom Unternehmen Reifen Kaiser aus Fellbach, dessen Mitarbeiter vor Ort Soforthilfe leisteten. Für eine Autofahrerin, deren Fahrzeug beim „Pressure Check“ mit einem schleichenden Plattfuß auffiel, konnte so nach einem Reifenwechsel die Fahrt wieder weiter gehen.

Der Ex-Formel 1 Fahrer, Sportwagen-Weltmeister, Tourenwagen-Champion und Fulda-Markenbotschafter Hans-Joachim Stuck zeigte sich von dem Aktionstag begeistert: „‚Pressure Check’ und ‚Laser Check’ leisten einen wichtigen Beitrag zur Verkehrssicherheit, indem sie die Aufmerksamkeit der Autofahrer auf ein weiterhin unterschätztes Thema lenken: die Reifen. Schließlich sind sie die einzige Verbindung zwischen Auto und Straße. Ein regelmäßiger Check der Bereifung ist daher lebenswichtig.“

„Pressure Check“ und „Laser Check“ sind Teil der Service-Offensive „Clever Fahren“, mit der der hessische Reifenhersteller Fulda dem Autofahrer wie auch dem Handel wertvolle aber kostenlose Dienstleistungen anbietet. Bis zum Oktober werden beide Aktionen in rund 50 Städten in Deutschland Halt machen und dabei Zehntausende von Fahrzeugen überprüfen.

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