Stellungnahme: „Familie Schaeffler steht hinter ihren Führungskräften“

In Form einer gemeinsamen Erklärung haben sich Gesellschafter und Geschäftsleitung der Schaeffler-Gruppe an ihre Mitarbeiter gewandt, um den – wie es in dem der NEUE REIFENZEITUNG vorliegenden Schreiben heißt – „vielfältigen Spekulationen und Gerüchten in den Medien“ entgegenzutreten, die seit einigen Tagen an Schärfe und Intensität zugenommen und auch in den vergangenen Monaten schon für Beunruhigung, Verunsicherung und gezielte Desinformation gesorgt hätten. Insbesondere wird in diesem Zusammenhang Bezug auf einen Bericht der Financial Times Deutschland genommen, dem zufolge die Familie Schaeffler Dr. Jürgen Geißinger als Geschäftsführer des Unternehmens fallen gelassen habe. „Dies ist falsch, es gibt keine Personalentscheidungen, und die Familie Schaeffler steht hinter ihren Führungskräften“, heißt es demgegenüber klar und deutlich in der an die Mitarbeiter der Schaeffler-Gruppe gerichteten Erklärung. Hinter anderslautenden Berichten verbergen sich nach Meinung der Unterzeichner des Schreibens – Maria-Elisabeth Schaeffler, Georg Schaeffler und Dr. Jürgen Geißinger – vielmehr „von interessierten Parteien gestreute Gerüchte, mit dem Ziel dem Unternehmen zu schaden und seine Führung zu schwächen“. Gesellschafter und Geschäftsleitung versichern, dass alle derzeit in den Medien zu lesenden Spekulationen verfrüht seien – auch was die künftige Zusammenarbeit von Schaeffler und Continental angeht.

„Wir bleiben bei unserem industriellen Konzept für die Zukunft von Schaeffler und Continental. Dafür werden alle Optionen ergebnisoffen geprüft, die Integration von Schaeffler-Continental ist eine Option neben anderen“, heißt es. Jedwede Lösung müsse ausgewogen sein und beiden Unternehmen nützen. „Der Ursprungsgedanke, die Stärke der beiden Unternehmen so zusammenzuführen, dass dadurch ein für die Zukunft ausgerichtetes starkes Unternehmen mit sicheren Arbeitsplätzen entsteht, muss optimal und fair umgesetzt werden. Deshalb geht es auch nicht um die Übernahme von Schaeffler durch Continental (‚Reverse Takeover’). Auch wenn die Medien es anders darstellen, es geht einzig um die Frage, wie setzen Schaeffler und Continental gemeinsam das hinter der Übernahme stehende industrielle Konzept operativ am besten um“, ist darüber hinaus in dem Schreiben zu lesen. Falls es zu einer Integration von Schaeffler und Continental komme, müsse der Integrationsprozess wirtschaftlich und kulturell möglichst reibungslos gestaltet werden, wobei in diese Aussage explizit auch das künftige Management eines möglicherweise integrierten Konzerns mit einbezogen wird. „Es braucht für die Umsetzung dieses Prozesses einer starken Führung und einer starken Mannschaft. Diese haben wir zweifellos, und wir stehen hinter unseren Führungskräften“, wird noch einmal das Vertrauen in die „erfolgreichen Führungskräfte von Schaeffler“ untermauert.

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