Tuining World: Falken lockt Besucher mit „Quertreiberei“

Das vom Reifenhersteller gesponserte und nach ihm benannte „Falken Drift Team“ zauberte auf der Tuning World Bodensee eine spektakuläre Show auf den Asphalt und begeistert damit 107.500 nationale und internationale Tuning-Fans. Über 1.000 hochkarätige Showcars von Veredlern, Tunern und Automobilliebhabern waren auf der Tuning World Bodensee auf den Messeständen und in der „Private Car Aera“ ‚eingesperrt’. Nur vier hatten Auslauf: die beiden BMWs und Nissans des „Falken Drift Teams“ auf dem Freigelände neben der Messehalle. Bereits zum zweiten Mal sorgte der japanische Reifenhersteller Falken auf der Tuning World in Friedrichshafen für mehr als Schall und Rauch.

Die Falken Drifter um den aktuellen Drift-Champion Remmo Niezen, dem Routinier Lars Verbraeken und den beiden Drift-Desperados Lennard Wander und Johnny Drooglever zeigten Sportwagen in ihrer schönsten Form: der Querbeschleunigung. „Die Messebesucher fingen von der heißen Drift-Action sofort Feuer und stellten innerhalb kürzester Zeit zahlreiche Handycam-Videos in Youtube und Co. online“, zeigte sich Stefanie Olbertz von der Falken betreuende Agentur Traffic aus München begeistert.

„Des Rennfahrers Feind, des Publikums Liebling ist der Drift“, sagt auch Peter-Alexander van’t Hof, Team-Manager und gleichzeitig mit seinem Grußhandelsunternehmen Tyre Trading International aus Holland Falken-Importeur. Und diese Feststellung gelte vor allem dann, wenn die Falken-Boliden so gekonnt über den Asphalt gesteuert werden, wie auf der Tuning World Bodensee. „Wir machten die Erfahrung, dass diese Show mehr Emotionen bei Endverbraucher weckt und die Bekanntheit unserer Marke weiter voran bringt, als jeder noch so schöne Messestand in den Hallen“, so Satoru Ushida, Marketing & Sales Director für Falken in Europa. Die Messe in Friedrichshafen sei eine Messe für Endverbraucher und nicht für das Fachpublikum, folglich müsse man mit einem anderen Standkonzept anreisen, so die Senior Account Managerin von Traffic. „Unser Konzept hat sich bisher bewährt.“

Pro Falken-Drift-Show – sie fand drei Mal täglich auf dem Freigelände der Tuning World Bodensee statt – quälten die als „fliegenden Holländer“ bezeichneten Fahrkünstler jeweils einen Satz Falken FK 452 auf der Hinterachse; „und die sind zäh“, so van’t Hof weiter. Jeweils rund 15 Minuten kämpften die Pneus gegen die Urgewalt der Drift-Boliden. Schließlich gingen die vier „Quertreiber“ nicht mit x-beliebigen Fahrzeugen an den Start: Remmo Niezens Youngtimer, ein ehemaliger BMW 316i vertraut auf die standfeste 400 PS 5,0 Liter V8-Power eines BMW E39 M5. Sein Mitstreiter Lars Verbraeken schaltet natürlich auch in seinem alten BMW keinen Gang zurück. Der E30 steht mit seinem Reihensechszylinder aus dem legendären M635 CSi mit über 300 PS „Gas bei Fuß“. Die jungen Wilden Lennard Wander und Johnny Drooglever fahren über 600 PS-Geschütze mit ihren Nissan Skyline R33 GTS und Nissan Silvia S14 auf. Beide – vor allem in Australien, England, Japan und in den USA eingesetzten Drift-Sportwagen – vertrauen auf die ungestüme Kraft des „Kult-Nissan“ Skyline R34 GT-R.

Falken brilliere keineswegs nur im Drift-Sport, so Stefanie Olbertz weiter. Die Japaner hätten stets die „sportliche Ideallinie“ im Blickfeld und gehen am Pfingstwochenende in der „Grünen Hölle“ wieder an den Start. Beim 37. „ADAC Zurich 24h-Rennen Nürburgring“ auf der Nordschleife ist Falken traditionellen einer der Hauptsponsoren und lenkt einen von NISMO, der Nissan Motorsportabteilung, aufgebauten Z33 durch das anspruchsvollste und gefährlichste Langstreckenrennen der Welt. Den Höllenritt soll gemeistert werden von: Tetsuya Tanaka, Kazuki Hoshino, Peter Dumbreck und Dirk Schoysman.

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