Bridgestone büßt 29 Prozent vom Umsatz ein und schreibt rote Zahlen

Auch Bridgestone, der größte Reifenhersteller der Welt, musste im ersten Quartal des Jahres ordentlich Federn lassen. Wie auch andere Hersteller schon zuvor, meldet der japanische Konzern nun einen deutlichen Rückgang beim Umsatz und einen Abfall in die roten Zahlen. Wie Bridgestone heute berichtet, ging der Umsatz im ersten Quartal um 29 Prozent auf 567,6 Milliarden Yen (4,296 Milliarden Euro) zurück. Im Vorjahresquartal lag der Umsatz noch bei 797,8 Milliarden Yen. Ein Blick auf die Zahlen der beiden zentralen Geschäftseinheiten des Unternehmens (Tires und Divesified Products) zeigt, dass der Umsatz in der Reifensparte mit einem Minus von 28 Prozent nur leicht unterdurchschnittlich eingebrochen ist.

Es zeigt sich allerdings, dass Europa der Markt mit den größten Umsatzrückgängen war. Hier brach der Umsatz um immerhin 36 Prozent ein. In Europa lag der Umsatz demnach noch bei 81,2 Milliarden Yen (614 Millionen Euro). Dabei stieg der Absatz an so genannten „strategischen Produkten“ wie UHP- und Runflat-Reifen in Europa während des ersten Quartals sogar an, so der Hersteller. Aber auch auf dem japanischen Heimatmarkt gingen die Umsätze mit 33 Prozent überdurchschnittlich stark zurück.

Während Bridgestone im Vergleichsquartal noch einen operativen Gewinn von 52,4 Milliarden Yen (397 Millionen) ausweisen konnte, schlägt aktuell ein operativer Verlust von 12,3 Milliarden Yen (93 Millionen Euro) zu Buche. Allein in Europa fuhr das Unternehmen einen operativen Verlust von 5,4 Milliarden Yen (41 Millionen Euro) ein. Gleichzeitig fiel der Nettogewinn in Höhe von 22,9 Milliarden Yen (173 Millionen Euro) aus dem Vorjahresquartal auf einen aktuellen Nettoverlust von 34,8 Milliarden Yen (263 Millionen Euro) zurück.

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