Neuer Uniroyal-Regenreifen „RainExpert“ im Handel

Ab sofort steht der Regenreifen RainExpert im Handel bereit. Für den Neuen nennt Uniroyal um bis zu fünf Prozent besseren Schutz vor Aquaplaning, die Bremswege seien um bis zu drei Prozent verringert worden, die Laufleistung um fünf Prozent gesteigert. Der RainExpert wird in 78 unterschiedlichen Ausführungen gefertigt und ist in Formaten zwischen 13 und 16 Zoll, passend für Fahrzeuge der Kleinst- und Kompaktwagenklasse bis hin zu Fahrzeugen der Mittelklasse, mit Speedindices von „T“ bis „W“ geeignet.

Profil leitet Wasser schneller ab

Für den neuen RainExpert hat Reifenentwickler Jürgen Brockmann ein hydrodynamisches Profil entworfen, das auf Laufrichtungsbindung und konsequente V-Profilierung setzt. Je nach Reifengröße wird eine drei- oder vierrillige Version verwendet. Die umlaufenden Rillen nehmen dabei das Was­ser bei Regenfahrten auf und leiten es durch Kanäle zwischen den Profilsegmenten nach außen ab. „Auch die Rillen selbst sind doppelt konkav ausgebildet“, erläutert Brockmann. „So vermeiden wir Verwirbelungen, die der schnellen Ableitung von Wasser entgegen wirken.“ Je nach Reifenbreite, Geschwindigkeit und Wasserhöhe auf der Fahrbahn muss ein Regenreifen bis zu 42 Liter Wasser je Sekunde ableiten können: „Dazu hilft uns auch das V-Profil, da es besser als ein nicht laufrichtungsgebundenes Profil das Wasser in die gewünschte Richtung aus der Bodenaufstandsfläche ‚herausschaufeln’ kann“, ergänzt er.

Auch beim Bremsen auf nasser Fahrbahn sei der neue RainExpert noch besser als sein Vorgänger geworden, heißt es in der Produktpräsentation: Mit besonderen Lamellen wird die Steifigkeit des Profils beim Bremsen gegenüber Standardlamellen erhöht. Und der Bremsweg verkürze sich auf nasser Fahrbahn. Mehr Sicherheit liefern auch die nun noch stabileren Profilelemente der Reifenschulter, so der Hersteller. Sie kommen dem Handling zugute, so dass kritische Lenkmanöver noch besser umgesetzt werden können.

Neben Sicherheitsreserven können Fahrer von Uniroyal-Reifen auch eine gute Laufleistung erwarten. „Durch die ausgewogene Steifigkeit des Profils hat der RainExpert einen geringen und gleichmäßigen Abrieb“, erläutert Brock­mann. „So erreichen wir eine hohe Lebensdauer und damit einen wirtschaftlichen und Ressourcen schonenden Betrieb.“

Erster Uniroyal-Reifen mit Sommer-Indikator

Sommerreifen, da sind sich die Fachleute einig, sollten bei einer Profiltiefe von drei Millimetern ausgewechselt werden. Unterhalb dieser Grenze lässt die Wasserableitung deutlich nach, das Aquaplaningrisiko steigt maßgeblich an und die Bremswege werden vor allem auf nasser Straße länger. „Wir haben den neuen RainExpert daher mit einem Laufflächenindikator ausgestattet, der den Abrieb bis auf diese Grenze signalisiert“, erläutert Lukas Kosmala, Produktmanager Uniroyal. „Zwischen einzelnen Profilelementen sind kleine Stege mit einer Höhe von drei Millimetern angebracht. Bilden sie eine Ebene mit dem umgebenden Profil, ist die Verschleißgrenze erreicht.“ Die Position dieser „S-TWI“ (Summer-TreadWear-Indicator) genannten Indikatoren erkennt man an einem Regentropfen auf der Reifenschulter – in einer Linie mit ihm sind die Stege angebracht.

Ein weiteres Merkmal findet sich ebenfalls auf dem Profil: Die Abrieb-Indikatoren. Sie bestehen aus einem kleinen, in den Reifen einvulkanisierten Regenschirm. Diese „VAI“ (Visual Aligment Indicator) genannten Regenschirme geben Aus­kunft, ob der Radsturz richtig eingestellt ist. „Wenn sie auf beiden Seiten des Profils gleichmäßig abgerieben werden, ist der Radsturz optimal, werden sie unterschiedlich abgerieben, sollte der Sturz überprüft werden, um einen ungleichmäßigen Verschleiß des Reifens zu vermeiden“, weiß Kosmala.

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