Continental setzt weiter stark auf die Erstausrüstung

Die Continental AG hat ihren Marktanteil im europäischen Erstausrüstungsgeschäft im vergangenen Jahr eigener Aussage zufolge auf über 32 Prozent (Vorjahr: 30 Prozent) ausbauen können. In den NAFTA-Staaten und Südamerika habe der Konzern hingegen „auf wenig profitable Verkäufe“ verzichtet und seinen Marktanteil planmäßig auf gut 14 Prozent reduziert, so Karlheinz Evertz, Leiter des Erstausrüstungsgeschäft Pkw- und Llkw-Reifen weltweit, anlässlich des Genfer Auto-Salons. Dies entspreche 8,7 Millionen verkaufter Reifen. Insgesamt habe Continental im vergangenen Jahr knapp 40 Millionen Pkw- und Llkw-Reifen in die Erstausrüstung verkauft, was einem Anteil von über 36 Prozent an der Produktion entspricht. Für 2009 rechnet der Reifenhersteller mit reduzierten Absatzzahlen an die Fahrzeughersteller, geht aber von einer Erholung des Marktes im vierten Quartal aus. Gleichzeitig wolle man „die Konzentration auf profitable Abschlüsse in den NAFTA-Ländern“ fortsetzen. Die Lieferungen an asiatische Automobilproduzenten, die im vergangenen Jahr rund 700.000 Reifen bezogen, werden in 2009 voraussichtlich nahezu stabil bleiben.

„Trotz der derzeit rückläufigen Fahrzeugabverkäufe bleibt das Erstausrüstungsgeschäft ein wichtiges Standbein des hannoverschen Reifenherstellers.“ Auch in diesem Jahr wolle die Continental sowohl im OE- wie auch im Ersatzgeschäft stark vertreten sein. Dazu sehen sich die Hannoveraner mit ihrer Mehrmarkenstrategie gut aufgestellt. Während die Hauptmarke Continental in der Erstausrüstung sowie im Premium-Ersatzgeschäft weltweit vertreten ist, wird mit den Marken Uniroyal, Semperit, Barum, General Tire, Gislaved, Viking, Matador, Euzkadi und Mabor die regional unterschiedliche Nachfrage im Quality- und Budgetbereich bedient. Continental hat im letzten Jahr rund 110 Millionen Pkw- und Llkw-Reifen weltweit verkauft und ist größter europäischer Reifenhersteller.

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