Bridgestone korrigiert erneut die Erwartungen

Der japanische Reifenhersteller Bridgestone hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2008 wohl weniger verdient als zunächst erwartet und prognostiziert. Das in Tokio ansässige Unternehmen rechnet für 2008 nun nur noch mit einem Nettoergebnis von 7,5 Milliarden Yen (63,4 Millionen Euro). Zuvor war Bridgestone noch davon ausgegangen, unter dem Strich wenigstens zwölf Milliarden Yen (101,5 Millionen Euro) zu verdienen. Im Geschäftsjahr 2007 hatte Bridgestone noch einen Nettogewinn von 131,6 Milliarden Yen erwirtschaftet. Die neuerliche Anpassung der Ergebniserwartungen kommt einen Tag nachdem die Europäische Kommission auch gegen den japanischen Konzern eine empfindliche Geldstrafe in Höhe von 6,9 Milliarden Yen bzw. 58,5 Millionen Euro wegen der Beteiligung am so genannten Schlauchkartell verhängt hat. Die Prognose für den operativen Gewinn beließ das Unternehmen indes unverändert. Die Kommission hatten gegen insgesamt fünf Konzerne, darunter auch die britische Conti-Tochter Dunlop Oil & Marine, Geldbußen wegen des Kartells verhängt. Bridgestone wurde dabei die höchste Strafe auferlegt.

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