Forderung nach Unterstützung für Autohäuser und Werkstätten

Der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe e.V. (ZDK) hat von der Bundesregierung Maßnahmen zur Unterstützung der fast 40.000 kleinen und mittelständischen Autohäuser und Werkstätten gefordert. In einem Schreiben an Bundeskanzlerin Merkel erklärte ZDK-Präsident Robert Rademacher, bei der befristeten Befreiung von der Kfz-Steuer dürfe es kein Bewenden haben. So müsse die überfällige Kohlendioxidsteuer noch vor der Bundestagswahl in Kraft treten und auch auf jüngere Gebrauchtfahrzeuge erstreckt werden. Die Autofahrer müssten endlich wissen, welche Belastungen langfristig auf sie zukämen. Weiter forderte Rademacher, die gerichtlich zurückerrungene Pendlerpauschale müsse unangetastet bleiben. Ferner solle statt einer reinen Verschrottungsprämie eine Umweltprämie für diejenigen Autofahrer ausgelobt werden, die ihr Altfahrzeug gegen ein emissions- und schadstoffarmes Neu- oder Gebrauchtfahrzeug tauschten. Auch sollten Kosten für Wartungs- und Reparaturarbeiten an Kraftfahrzeugen von der Einkommensteuer abgesetzt werden können, so wie dies für Handwerksleistungen in privaten Haushalten bereits der Fall sei. Schließlich mahnte Rademacher in seinem Schreiben, die Banken müssten nachdrücklich an ihre Verantwortung gegenüber den kleinen und mittelständischen Unternehmen erinnert werden und die Vergünstigungen durch Rettungspaket und Leitzinssenkung uneingeschränkt an die Betriebe weitergeben. Gleiche Schreiben richtete Rademacher im Hinblick auf die nächste Koalitionsrunde am 5. Januar an Wirtschaftsminister Michael Glos und Finanzminister Peer Steinbrück. Auch bei den Fraktionsvorsitzenden Volker Kauder (CDU/CSU) und Peter Struck (SPD) warb er um Unterstützung für das Kraftfahrzeuggewerbe.

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