Cooper schließt Reifenfabrik in Albany

Cooper Tire & Rubber hat sich entschieden: Der Reifenhersteller wird die Fabrik in Albany (Georgia/USA) mit rund 1.400 Arbeitsplätzen innerhalb von zwölf Monaten schließen. Cooper hatte im Oktober angekündigt, die eigenen Produktionskapazitäten in den USA überprüfen und sehr wahrscheinlich wenigstens eine der vier Fabriken schließen zu wollen. Dies müsse nun geschehen, betont Roy Armes. Der Cooper-CEO begründet diesen Schritt mit „dem massiven Druck der vergangenen Jahre durch preisgünstige Importe und die nachlassende Inlandsnachfrage“. Diese „Rationalisierungsanstrengungen“ wie auch die Verbesserungen in den anderen Werken werden dafür sorgen, dass Cooper „wettbewerbsfähige Produkte mit hoher Qualität“ anbieten kann.

Erhalten bleiben demnach die Fabriken in Findlay (Ohio), Texarkana (Arkansas) und Tupelo (Mississippi). Die Arbeiter in den beiden Fabriken in Findlay und Texarkana hatten erst kürzlich Zugeständnisse bei den Verhandlungen über neue Tarifverträge machen müssen. Während Cooper nun die Fabrik in Albany schließen wird, werden die drei verbleibenden Fabriken wieder zur Rund-um-die-Uhr-Produktion an sieben Tagen die Woche zurückkehren. Es könnten sogar neue Jobs entstehen, heißt es dazu in einer Veröffentlichung. Die Kosten der Werkschließung berechnet Cooper mit rund 150 bis 175 Millionen US-Dollar. Dem stehen erwartete Einsparungen zwischen 75 bis 80 Millionen Dollar jährlich gegenüber.

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