Bei Stankiewicz geht’s erst einmal weiter

Die drohende Insolvenz des Autozulieferers Stankiewicz, der bis Anfang 2007 Teil des Continental-Konzerns war und damals dem niederländischen Finanzinvestor Gilde verkauft worden war, ist vorerst abgewendet, wie es gestern Abend in den Nachrichten hieß. „Vertreter der finanzierenden Banken, Kunden, Lieferanten und des Unternehmens haben sich darauf geeinigt, ein gemeinsames Konzept zur Fortführung des Geschäftsbetriebes der Gimotive/Stankiewicz GmbH zu entwickeln“, so das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Bereits am Freitag ist die Auszahlung von ausstehenden Löhnen und Gehältern angewiesen worden. Die Zustimmung aller Beteiligten soll nun eingeholt werden, um kurzfristig die Basis für eine Gesamtlösung zu schaffen.

Der niederländische Finanzinvestor Gilde als Eigentümer erklärte laut Reuters, sich an der Rettungsaktion auch finanziell beteiligen zu wollen. „Maßgeblich zur Rettung hat aber beigetragen, dass Banken und Autohersteller Stankiewicz maßgeblich entgegenkommen“, wird ein Gilde-Vertreter zitiert. Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff hatte vergangene Woche erklärt, das Land stehe erst mit Bürgschaften zur Stelle, wenn die Eigentümer eigene Mittel aufbrächten. „Es gibt keinen neuen Stand“, sagte eine Sprecherin des Finanzministeriums dazu.

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