Wenn Cooper ein US-Werk schließt, erfahren wir’s bis zum 19. Januar

Der US-Reifenhersteller Cooper Tire & Rubber hat eine Untersuchung über die Rentabilität der vier amerikanischen Reifenfabriken gestartet (“network capacity study”) und durchblicken lassen, dass das am schlechtesten abschneidende Werk wohl geschlossen wird. Bis zum 1. Dezember haben die Kommunen der Standorte Albany (Georgia, 1.300 Mitarbeiter), Findlay (Ohio, 1.100), Texarkana (Arkansas, 1.400) und Tupelo (Mississippi, 1.200) Zeit, Incentivepakete zu schnüren, um den für ihre Region wichtigen Arbeitgeber zu halten. Potenziale für weitere Kosteneinsparungen zu erschließen sind aber auch Aufgaben des jeweiligen Managements der Produktionsstätten in Zusammenarbeit mit den Arbeitnehmern: Während in Findlay und Texarkana auch die Gewerkschaften involviert sein werden, sind in Albany und Tupelo die Belegschaften überwiegend nicht von den Gewerkschaften repräsentiert. Wie das “Daily Journal” (Northeast Mississippi) erfahren hat, werde Cooper nach dem bisherigen Fahrplan wohl bis zum 19. Januar 2009 verkünden, welche Reifenfabrik geschlossen werden muss oder wenigstens, welche Reifenfabrik Einbußen hinnehmen muss. Einer oder mehr der verbliebenen Standorte könnte durch die Verlagerung der Produktion auch zu den Profiteuren der Aktion gehören.

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