Continental-Vorstand neu formiert

Der Continental-Vorstandsvorsitzende Dr. Karl-Thomas Neumann wird ab 1. Oktober 2008 die aus den Divisionen Chassis & Safety, Interior und Powertrain formierte Automotive-Group führen. Der stellvertretende Vorstandsvorsitzende Dr. Alan Hippe übernimmt am selben Tag die Führung der Rubber-Group, die aus den Divisionen Pkw-Reifen, Nutzfahrzeugreifen und ContiTech gebildet wird. Der Aufsichtsrat des Unternehmens hat diese vom Vorstand entwickelte neue Aufgabenzuordnung am Dienstag in Hannover zur Kenntnis genommen. Er hat außerdem die Amtszeit von Vorstandsmitglied Dr. Hans-Joachim Nikolin bis Mai 2014 verlängert.

Finanzvorstand bleibt Dr. Alan Hippe, der innerhalb der Rubber-Group weiterhin die Division Pkw-Reifen leiten wird. Die Führung der Division ContiTech innerhalb der Rubber-Group übernimmt Heinz-Gerhard Wente von Gerhard Lerch, der wie geplant in den Ruhestand wechselt. Wente bleibt weiter Personalvorstand und Arbeitsdirektor des Unternehmens. Die Division Nutzfahrzeugreifen innerhalb der Rubber-Group leitet unverändert Dr. Hans-Joachim Nikolin, der im Unternehmensvorstand unter anderem für Einkauf sowie Qualität und Umwelt zuständig ist. Ebenfalls unverändert bleibt die operative Führung der Divisionen innerhalb der Automotive-Group in den Händen von Dr. Ralf Cramer (Chassis & Safety), Helmut Matschi (Interior) und Dr. Karl-Thomas Neumann (Powertrain).

„Nach einem elementaren Strategiewechsel hat Continental während der vergangenen zehn Jahre vor allem durch gezielte Zukäufe, starke Investitionen sowie fokussierte Ausgaben in Forschung und Entwicklung zwei starke Unternehmensgruppen entwickelt, die sich auf zwei deutlich unterschiedliche Geschäftsfelder konzentrieren: Automotive und Rubber“, erklärt der Vorstandsvorsitzende Dr. Neumann. „Nach der Akquisition von Siemens VDO haben wir im Sommer 2007 die drei Automotive-Divisionen aufgestellt – bereits mit einer gemeinsamen Geschäftsführung für die Koordinierung übergreifender Aufgaben. Damit hatte sich die zukünftige Automotive-Group formiert. Wir lassen jetzt die konsequenten, logischen Schritte folgen und bilden nicht nur als Pendant eine starke Rubber-Group, sondern schaffen gleichzeitig pro Group ganz klare Führungs- und Verantwortungsstrukturen.“

„Unter dem Dach der Continental haben im Prinzip zwei Unternehmensgruppen Positionen erreicht, die weitaus stärker und stabiler sind als die Ausgangsposition der „klassischen“ Continental Anfang der neunziger Jahre – das gilt für Umsatz und Margen, Produktionskapazitäten und Marktstellung“, betont der stellvertretende Vorstandsvorsitzende Dr. Hippe. „Mit unserem Vorgehen eröffnen wir jetzt beiden Unternehmensgruppen zusätzlichen Spielraum, um mit deutlich erweiterter Souveränität auf die jeweiligen Entwicklungen und Optionen in ihren unterschiedlichen Geschäftsfeldern agieren zu können. Der Konzern erhält im selben Moment die notwendige Flexibilität, um nicht zuletzt in Anbetracht eines schwierigen Konjunkturumfelds und einer kritischen Lage der Finanzmärkte auf eine breite Palette künftiger Entwicklungen und möglicher Optionen schnell und entschlossen reagieren zu können.“

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