Fahrwerkmesssysteme von Bosch für Pkw und Transporter

Hohe Messgenauigkeit, differenzierte Prüfmöglichkeiten, eine überdurchschnittlich umfassende Sollwert-Datenbank und ein sehr robustes Messsystem, das sind die wichtigsten Pluspunkte der neuen Fahrwerkmesssysteme, die Bosch nennt. Je nach Bedarf kann die Werkstatt aus neun Gerätevarianten wählen: vom Basismodell FWA 4310 mit sechs CCD-Sensoren und Datenübertragung per Kabel bis zum Top-Modell FWA 4437 mit acht CCD-Sensoren, Funkübertragung und Felgenschlagkompensationsgeber.

Das Acht-Sensor-System ermöglicht eine 360-Grad-Messung rund um das Fahrzeug. Dabei kontrolliert sich das System ständig selbst. So wird eine hohe Messgenauigkeit erreicht. Mit den digitalen 20-Grad-CCD-Messkameras können schnelle 20-Grad-Lenkeinschlagmessungen ohne die sonst erforderlichen elektronischen Drehplatten durchgeführt werden. Für Fahrzeuge, bei denen der Hersteller Messungen bei maximalem Lenkeinschlag verlangt, bieten die Messwertaufnehmer der Vorderachse zudem die Möglichkeit zum Anschluss elektronischer Drehplatten. Die hohe Leistung der Kameras ermöglicht die Vermessung von Fahrzeugen bis zu 6,50 Meter Radstand. Damit können auch Transporter vermessen werden.

Die neuen Fahrwerkmesssysteme von Bosch bieten je nach Geräteausführung alle erforderlichen Mess- und Einstellmöglichkeiten wie Spur (Einzel- und Gesamtspur), Spurdifferenzwinkel, Fahrachswinkel, Sturz, Nachlauf, Spreizung, Radversatz, Radstanddifferenz, Seitenversatz, Spurweitendifferenz und Achsversatz. Spezielle Einstellungen, die bei angehobenem Fahrzeug schneller und einfacher durchführbar sind, können in der Software angewählt werden und erleichtern die Justierarbeiten. Außerdem ist die Einstellung der Spur auch bei vollem Lenkeinschlag möglich, was bei einigen Fahrzeugen die Arbeit sehr erleichtert.

Die Fahrzeugdatenbank, die bei allen Varianten zum Lieferumfang gehört, enthält Daten von über 20.000 unterschiedlichen Fahrzeugen von 55 Herstellern. Damit stehen der Werkstatt überdurchschnittlich differenzierte Sollwerte für nahezu alle Fahrzeugvarianten zur Verfügung. Regelmäßige Updates sorgen dafür, dass auch neue Fahrzeugmodelle zeitnah integriert werden. Sollte doch einmal ein Fahrzeug in der Datenbank fehlen, können die Sollwerte einfach manuell eingegeben werden. Abweichende Messergebnisse zeigt das System auf dem Monitor deutlich in Rot. Damit Fehlstellungen der Fahrwerkgeometrie gleich sicher korrigiert werden können, sind in der FWA-Systemsoftware Einstellhilfen mit vielen erläuternden Bildern und Zeichnungen hinterlegt. Alle Systeme der neuen FWA 4000er-Reihe werden mit einem robusten und praktischen Fahrwagen ausgeliefert. In ihm sind der Steuerungs-PC, ein LCD-Monitor, ein Farbdrucker, alle Messköpfe sowie das wichtigste Zubehör untergebracht.

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