Altreifenverwerter will im Hafen von Halle-Trotha ansiedeln

Wie die Mitteldeutsche Zeitung unter Berufung auf Aussagen des Stadtwerke-Geschäftsführers Wilfried Klose berichtet, will sich auf dem Hafengelände in Halle-Trotha ein Altreifenverwerter ansiedeln und rund 50 Millionen Euro in den Standort investieren. Der Ansiedlungsvertrag ist demnach bereits unterzeichnet – nähere Informationen darüber, um wen es sich bei dem Investor handelt, konnte das Blatt offenbar aber nicht in Erfahrung bringen. „Es geht bei dieser Firma darum, Altreifen in ihre Bestandteile zu zerlegen“, wird Stadtwerke-Sprecher Stefan Böttinger zitiert. Spekulationen, es handele sich um einen Reifenhersteller, seien von ihm jedoch als falsch zurückgewiesen worden. Seinen Worten zufolge ist der erste Spatenstich für das Projekt für den Herbst dieses Jahres geplant. Ob die Altreifen irgendwann dann auch einmal per Schiff angeliefert werden, ist aber anscheinend noch nicht geklärt, laufen doch laut dem Bericht der Zeitung derzeit „fast keine“ Schiffe den Hafen an. Stattdessen konzentriere man sich dort bislang auf den Containerumschlag von Güterzügen auf Lastwagen und umgekehrt. Mit dem Bau eines Elbe-Saale-Kanals könnten sich die Bedingungen für Transporte auf der Saale allerdings verbessern, sodass sich der Hafen eines Tages dann wirklich als solcher nutzen ließe, hofft man bei den Stadtwerken der ostdeutschen Stadt.

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