TecDoc startet mit Phoenix

Ersatzteilkataloge haben sich in den vergangenen Jahren zunehmend ins Internet verlagert. Zudem nimmt der Wettbewerbsdruck auf elektronische Informationssysteme im IAM spürbar zu: Ersatzteil-Identifikationsprozesse werden immer komplexer und Produkte mit kompliziert zu beschreibenden Einbauorten verursachen hohen Identifikationsaufwand. Der Datenqualität wird eine immer größere Bedeutung beigemessen, um zweifelsfrei und akkurat Ersatzteile beim Teilegroßhandel bestellen zu können. Nicht zuletzt drängen OE-Informationssysteme der Fahrzeughersteller mit tagesaktueller Datenbereitstellung in die freien Werkstätten. TecDoc baut unter dem namen Phoenix die Informationsplattform des Independent Aftermarkets (IAM) weiter aus, damit alle Aftermarktteilnehmer auch in Zukunft Geschäftsprozesse erfolgreich durchführen können.

TecDoc – Suchmaschine, die alle Teile verschiedener Hersteller für alle Automarken auf einer Plattform abbildet – hat über die neuen Phoenix-Strukturen folgende Neuerungen entwickelt:

1. Tagesaktuelle Datenbereitstellung:
Alle Datenlieferanten stellen ihre Daten einfach und komfortabel auf einer Online-Datenbank bereit, aus der die Handels- und TecDoc-Kataloge täglich aktualisiert werden können.

2. Grafische Teile-Identifikationsprozesse:
Zu den zukunftsorientierten Maßnahmen gehört auch die Bereitstellung detaillierter grafischer Darstellungen von TecDoc, auf die die Teileindustrie ihre Daten verknüpfen kann und anhand derer der Werkstattkunde einfach, akkurat und schnell auch Teile mit komplizierten Einbauorten identifizieren können wird.

3. OE-Data Research Projekte:
Außerdem werden den Datenlieferanten OE-Data Research Projekte angeboten, um deren Produkte noch besser mit den Originalinformationen der Kfz-Hersteller zu verknüpfen. So können Handel und Werkstatt Ersatzteile treffsicher und schnell identifizieren und Rückläufer reduzieren.

Der Start der neuen Phoenix-Strukturen auf Seiten der Teileindustrie ist für September 2009 geplant. Hierfür wird das neue Produktdaten-Management-Tool (PDM), das das heutige Datenpflege-Tool (DMM) ersetzen wird, voraussichtlich in der ersten Augustwoche ausgeliefert. Erste Testdaten der Stammdaten werden bereits für August/September 2008 erwartet, erste Testdaten der Bewegungsdaten für Januar 2009. Die ersten „Just-in-Time“ Kataloge werden Anfang 2010 auf dem Markt kommen.

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