„Turbulentes Marktumfeld“ beim Geschäft mit Wuchtgewichten

Im Geschäftsjahr 2007/2008, das am 31. März 2008 endete, konnte der österreichische Batteriehersteller Banner seinen Umsatz um 37 Prozent auf den neuen Rekordwert von 202 Millionen Euro steigern. Zu diesem Zuwachs hat nach Unternehmensangaben vor allem das Hauptgeschäftsfeld Starterbatterien verholfen, das einen Anteil von 80 Prozent zum Gesamtumsatzanteil beiträgt. Hier konnte der Absatz um neun Prozent auf 3,6 Millionen Einheiten gesteigert werden. Für das Geschäft mit Antriebs- und Stationärbatterien wird ebenfalls ein Plus berichtet, während der Bereich Reifenauswuchtgewichte in Sachen Umsatz aufgrund eines – wie es heißt – „intensiven Verdrängungswettbewerbs“ auf Vorjahresniveau verharrte. Das Tochterunternehmen Banner Batterien Deutschland setzte im abgelaufenen Geschäftsjahr demnach 40 Millionen Euro um. „Wir sind trotz des unruhigen Marktes aufgrund massiv gestiegener Rohstoffpreise mit dem abgelaufenen Geschäftsjahr 2007/2008 sehr zufrieden“, so Günter Helmchen, Geschäftsführer Banner Batterien Deutschland, der sich auch für das aktuelle Geschäftsjahr zuversichtlich zeigt, sechs bis sieben Prozent Wachstum erzielen zu können.

Diesen positiven Ausblick bekräftigte er im Gespräch mit dieser Fachzeitschrift im Rahmen der REIFEN, wo das Unternehmen – wie schon in den Jahren zuvor – wieder mit einem eigenen Stand Flagge zeigte. Und das offensichtlich mit Erfolg, denn Helmchen berichtet von „vielen guten Kontakten“ während der Messe in Essen. „Hier haben wir immer schon ein paar neue Kunden gewonnen“, sagt Helmchen mit Blick nicht nur auf die ausgestellten Produkte aus dem Geschäftsfeld Batterien, sondern auch bezogen auf den in Essen natürlich ebenso präsentierten Bereich der Auswuchtgewichte. Schließlich habe man trotz des „turbulenten Marktumfeldes“ im zurückliegenden Geschäftsjahr 43 Millionen „Wuchtofit“-Schlaggewichte absetzen können, wobei man ungeachtet des vornehmlich über den Preis geführten Verdrängungswettbewerbes durch zahlreiche neue Anbieter in diesem Marktsegment weiterhin auf die eigene Qualitätsstrategie baue. „Banner hat seinen Ruf als Premiumhersteller klar festigen können und sieht in qualitätsbewussten Wiederverkäufern sein prioritäres Kundensegment“, so Helmchen, nach dessen Worten sich heute mit Banner-Auswuchtgewichten auf Zink-Basis eine 85-prozentige Abdeckung aller Stahl- und Aluminiumfelgen am Nachrüstmarkt für europäische, asiatische und amerikanische Fahrzeuge erzielen lässt.

Während für viele Anbieter das Thema „grün“ erst sei Kurzem auf der Agenda stehe, biete Banner bereits seit geraumer Zeit bleifreie Auswuchtgewichte an. „Banner war einer der ersten europäischen Hersteller, die Mitte 2005 die Produktion erweitert und erstmals ihre Reifenauswuchtgewichte auf umweltfreundlicher Zink-Basis hergestellt haben“, erklärt Helmchen unter Hinweis darauf, dass das Unternehmen für die Herstellung der neuen Schlaggewichte auf Zink-Basis am Standort Linz-Leonding (Österreich) allein zwei Millionen Euro in eine neue Produktionsanlage investiert hat. Insofern stehe Banner nicht nur für hohe Kompetenz und Qualitätsführerschaft in puncto Starterbatterien, sondern vielmehr genieße das österreichische Familienunternehmen darüber hinaus als Produzent von Reifenauswuchtgewichten höchster Qualität seit Langem einen ebenso guten Namen. Denn das Unternehmen produziert bereits seit nunmehr 40 Jahren Auswuchtgewichte und kann mit seinen Schlag- und Klebegewichte in Zink und Stahl dafür sorgen, dass bei Pkw, Lkw und Motorrädern in Schachen Reifen und Rädern alles rund läuft.

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