Reifen mitentscheidend beim Ausgang der Rallye Mexiko

Konstrukteurs-Weltmeister Ford hat seine Führung in der Marken-Wertung der Rallye-WM, die exklusiv auf Pirelli-Reifen ausgetragen wird, auch bei der Rallye Mexiko verteidigt. Der dritte Saisonlauf endete für Jari-Matti Latvala/Miika Anttila und Mikko Hirvonen/Jarmo Lehtinen – den beiden Fahrerpaarungen des Teams BP Ford Abu Dhabi – auf den Plätzen drei und vier. Während Weltmeister Sébastien Loeb (Citroën) vor dem Australier Chris Atkinson (Subaru) die erste Schotterveranstaltung des Jahres gewann, büßten Latvala und Hirvonen alle Chancen auf den Sieg durch technische Defekte und Reifenschäden ein. Dabei sah es zumindestens am Ende der ersten Etappe noch ganz danach aus, als könnte Latvala seinen Sieg von Schweden wiederholen, denn er führte und gab zu Protokoll: „Dass ich nun führe, ist für mich eher eine Überraschung – aber das Paket aus Auto, Reifen, Beifahrer und Fahrer funktioniert gut.“ Mikko Hirvonen hatte zu diesem Zeitpunkt bereits einen ersten Rückschlag hinnehmen müssen: Ein schleichender Reifenschaden warf den Tabellenführer um gut 40 Sekunden bis auf Rang fünf zurück. „Ich weiß nicht, was ich getroffen habe, aber ein Stein beschädigte die Felge“, so der Finne. Am Samstag hatte er sich schnell auf die vierte Position vorgeschoben, bis erneut zwei Plattfüße – einen Reifen musste der 27-Jährige noch in der Prüfung wechseln – für Zeitverlust sorgten. Damit hatte er sein Kontingent an Reservepneus für diesen WM-Lauf aufgebraucht. „Gleich zu Beginn der zwölften WP lag ein dicker Stein auf der Innenseite einer schnellen Rechskurve, wir hatten keine Chance und trafen ihn mit zwei Rädern. Dennoch werde ich versuchen, auf der Schlussetappe Henning Solberg den vierten Platz noch abzujagen.“ Das gelang, weil schließlich auch Solberg von Reifenschäden eingebremst wurde.

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