Michelin erhöht Reifenpreise in Europa

Der Reifenhersteller Michelin hat für den europäischen Markt Preisanhebungen für seine Pkw-, Llkw-, Lkw- sowie Landwirtschaftsreifen angekündigt. Als Grund dafür werden gestiegene Kosten aufseiten der für den Reifenbau benötigten Rohmaterialien genannt. Wie das Unternehmen weiter mitteilt, werden Pkw- und Llkw-Reifen demnach um 3,5 Prozent teurer. In Großbritannien und den zur Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS, ein Zusammenschluss verschiedener Nachfolgestaaten der ehemaligen UdSSR) gehörenden Ländern werden die Preise in diesen beiden Produktsegmenten allerdings sogar um sieben bzw. sechs Prozent angehoben, um – wie es heißt – zusätzliche negative Wechselkurseffekte zwischen dem Euro und den jeweiligen Landeswährungen kompensieren zu können. Deshalb werden Lkw-Reifen in Kontinentaleuropa auch um 3,9 teurer, während sie in Großbritannien gleich um 8,7 Prozent zulegen sollen. Ähnlich sieht es bei den Landwirtschaftsreifen aus, für die Michelin im Zusammenhang mit den angekündigten Preissteigerungen in Abhängigkeit von der Marke und der jeweiligen Region in Europa eine Spanne zwischen zwei und fünf Prozent nennt, während die Preise in Großbritannien wiederum deutlich stärker ansteigen werden. Für dieses Marktsegment müssen sich die Briten auf ein Plus zwischen sechs und neun Prozent einstellen. Umgesetzt werden die Preisanpassungen laut Michelin zwischen dem 15. März und dem 1. Juli in Abhängigkeit von dem jeweiligen Land bzw. der Reifenart.

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