Zahlen aus dem japanischen Reifenmarkt

Der japanische Reifenherstellerverband JATMA (The Japan Automobile Manufacturer’s Association) hat Zahlen über den japanischen Reifenmarkt veöffentlicht. Demnach sind 650.000 Tonnen Reifen hergestellt worden, wovon 22 Prozent in das Ersatzgeschäft und 17 Prozent in die Erstausrüstung gingen, 61 Prozent wurden exportiert. Die Auslastungsquote der vorhandenen Produktionskapazitäten war mit 98 Prozent hoch und soll in 2008 gar auf 99 Prozent klettern.

Europa hat (wertmäßig) mit einem Anteil von 29 Prozent Amerika (28 Prozent) als Exportmarkt Nummer 1 abgelöst, die Region Asien (15 Prozent) folgt vor dem Mittleren Osten (9 Prozent). JATMA nennt eine Exportzahl von 74,6 Millionen Einheiten in 2007. Der Reifenbedarf in Japan wird für 2007 mit 133,7 Millionen Einheiten beziffert, von denen 55,1 Millionen auf die Erstausrüstung und 69,6 Millionen auf das Ersatzgeschäft entfallen. Hinzuzurechnen sind auch noch neun Millionen Reifen außerhalb der großen Segmente Pkw und Lkw, womit unter anderem OTR- und Motorradreifen gemeint sind.

Die größte Reifenhandelskette im Lande ist „Mr. Tireman“ mit 665 Stationen Ende 2007 (soll in diesem Jahr um 20 weitere Stationen wachsen) vor „Tire Kan“ mit 477 Stationen (sollen Ende 2008 etwa 495 sein), dagegen schrumpft die Anzahl der unter „Cockpit“ firmierenden Stationen, zu der Ende 2007 noch 114 Betriebe gezählt haben.

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