Bridgestone verdient in 2007 blendend, ist skeptisch für 2008

Der japanische Konzern Bridgestone Corporation hat jetzt das Zahlenwerk für das Geschäftsjahr 2007 präsentiert. Der Konzernumsatz stieg um 13 Prozent auf 21,4 Milliarden Euro, der Gewinn (net income) gar um 55 Prozent auf 830 Millionen Euro. Bridgestone kommentiert das gute Ergebnis von 2007 unter anderem mit der Erhöhung der Produktionskapazitäten bei strategischen Produktlinien. Für das jetzt angelaufene Jahr erwartet das Unternehmen einen moderaten Umsatzanstieg um fünf Prozent, geht aber angesichts weiter steigender Rohstoffkosten, der schwierigen ökonomischen Situation in Nordamerika und dem Heimatmarkt Japan von Gewinnen aus, die um ein Drittel schrumpfen dürften.

Im Geschäftsjahr 2007 entfielen 81,3 Prozent des Konzernumsatzes auf den Reifenbereich, 78 Prozent vom Operating income. In der Reifensparte stiegen der Umsatz mit 15 Prozent bzw. der Operating income mit 40 Prozent jeweils überproportional; man sei bestrebt gewesen, die Belastungen durch steigende Rohstoffkosten zu minimieren. Weltweit hat Bridgestone strategisch wichtige Produktionsstätten ausgebaut und vor allem die Produktlinien gefördert, die als strategisch und für die Zukunft bedeutend identifiziert worden sind. Der Konzern hatte Ende des Jahres 133.752 Menschen beschäftigt.

In Japan verharrte der Reifenabsatz in etwa auf dem Niveau des Jahres 2006, allerdings habe man das Produktmix verbessern können. Nordamerika sei von rückläufigen Zahlen in der Pkw-/LLkw-Erstausrüstung bei regen Verkäufen im Ersatzmarkt geprägt gewesen, vor allem mit strategischen Produkten wie UHP-Reifen habe man gut zulegen können. Das Segment Lkw-/Busreifen hat in Nordamerika vor allem unter dem erwarteten Rückgang im OE-Sektor gelitten. In Europa hat sich der Absatz von Pkw-/LLkw-Reifen gut entwickelt, besonders werden Runflats, aber auch Winterreifen hervorgehoben. Bei Nutzfahrzeugreifen waren die Verkäufe stark, herausragend aber die für radiale OTR-Reifen.

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