Streik bei ASA viel länger als erwartet

Die vermeintlich kurzen Arbeitsniederlegungen in einem der drei Werke beim koreanischen Aluminiumräderhersteller ASA, mehrheitlich im Besitz des Reifenherstellers Hankook, haben sich zu einem handfesten Streik ausgeweitet. Der deutsche Distributeur dieser Räder Gewe (Rodenbach) hatte sich vorsorglich zwar üppig mit Lagerware eingedeckt, so dass Lieferengpässe eher gering geblieben sind, fürchtet inzwischen aber um die Existenz der koreanischen Partner (die enormen täglichen Verluste könnten letztendlich zur Schließung von ASA führen) und hat die Händlerkundschaft darum angeschrieben, um auf die Konsequenzen vorzubereiten. Die sind nämlich für die Marke ASA keineswegs negativ, sondern können hoffnungsfroh stimmen: Gewe hat die exklusiven Vermarktungs- und Namensrechte für ASA in Deutschland und weiteren europäischen Ländern und könnte Räder und die Formen dafür in Eigenregie bei wem auch immer herstellen (lassen) und hat – so war aus dem Markt zu hören – auch schon entsprechende Investitionen initiiert.

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