Chinesischer RDKS-Anbieter mit ambitionierten Zielen

Lionax – an der Pariser Börse gelisteter chinesische Anbieter von Reifendruckkontrollsystemen (RDKS) – hat sich ehrgeizige Ziele gesetzt. Wie Reuters unter Berufung auf Unternehmensangaben berichtet, wollen die Chinesen 2010 mit einem Umsatz von gut 41 Millionen Euro aufwarten können bei einem Net Profit von knapp zehn Millionen Euro. Zum Vergleich: Die Umsatzerlöse des Geschäftsjahres 2007 werden von Lionax mit 2,5 Millionen Euro und der Net Profit mit 150.000 Euro beziffert. Das bedeutet nicht anderes, als dass sich das Unternehmen für die kommenden drei Jahre in etwa eine Versechzehnfachung seines Umsatzes bzw. einen 66-mal höheren Net Profit als Ziel gesteckt hat. „Reifendruckkontrollsysteme sind ein neuer Markt bzw. neue Produkte und bieten ein sehr großes Potenzial”, wird Lionax-Chief-Executive James Yang in dem Bericht zitiert. Seinen Worten zufolge erwartet man vor allem in Europa und im Heimatland China, wo Lionax nach der Ausgabe neuer Aktien im Wert von rund 13 Millionen Euro für 7,6 Millionen Euro einen 51-prozentigen Anteil an Guanhua Cyber Solutions erwerben wolle, ein starkes Wachstum. Viel erhofft sich Yang zudem vom US-amerikanischen Markt, da dort seit September vergangenen Jahres alle Neufahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht bis etwa 4,5 Tonnen mit einem Reifendruckkontrollsystem ausgerüstet sein müssen.

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