US-Autoindustrie rutscht weiter in die Krise

Von einer „großen Depression in Detroit“ schreibt das Handelsblatt in seiner heutigen Ausgabe und bezieht sich damit auf Zahlen, die aktuell zu den Jahresabsätzen auf dem US-amerikanischen Automobilmarkt veröffentlicht wurden. Demnach mussten die „Big-3“ unter den heimischen Autobauern – also General Motors, Ford und Chrysler – im vergangenen Jahr deutliche Rückgänge auf dem größten Einzelmarkt der Welt hinnehmen, auf dem die Absätze insgesamt um 2,5 Prozent zurückgingen (Quelle: Ward’s). Die Nummer zwei Ford traf es dabei besonders hart, musste der Konzern nicht nur einen Absatzrückgang von 12,4 Prozent in 2007 hinnehmen sondern verlor damit gleichzeitig auch seine Marktposition an Toyota, der neuen Nummer zwei und somit dem ersten Verfolger von GM (-6,0 Prozent). Chrysler büßte 3,1 Prozent ein. Toyota (+3,1 Prozent), Honda (2,8 Prozent) und Nissan (4,8 Prozent), aber auch Hyundai/Kia (3,0 Prozent), Mitsubishi (8,7 Prozent) und Mazda (10,2 Prozent) konnten sich über deutlich Marktanteilszuwächse durch ihre letztjährigen Absatzsteigerungen freuen. Besonders beeindruckend in den USA war auch das Wachstum von BMW mit 7,1 Prozent. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 16,1 Millionen Fahrzeuge in den USA abgesetzt.

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