FleetOnlineSolutions werden für über 100.000 Fahrzeuge genutzt

FleetOnlineSolutions (FOS), das internetbasierte Reifenmanagementsystem für Lkw und Busse der Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH, wird Angaben des Reifenherstellers zufolge inzwischen für mehr als 100.000 Fahrzeuge genutzt. Damit – so heißt es – sind bei diesem System, das Nutzfahrzeugflotten auf europäischer Ebene einen qualitativ hochwertigen Reifenservice zu fest vereinbarten Preisen bieten soll, mittlerweile zehnmal mehr Fahrzeuge unter Vertrag als noch vor rund zwei Jahren. Denn Anfang 2005 habe dieser Geschäftsbereich zunächst lediglich 10.000 Fahrzeuge betreut, erziele heute aber schon einen Umsatz von annähernd 25 Millionen Euro. Laut Goodyear Dunlop werden mit dem im europäischen EDV-System des Unternehmens integrierten Reifenmanagement derzeit 23 Länder abgedeckt und über 280 Fuhrparks betreut. Über die FleetOnlineSolutions-Plattform im Web wird die Verbindung zwischen Flottenkunden, Dienstleistern und dem Reifenhersteller hergestellt. Alle Reifen-, Fahrzeug- und Vertragsdaten von FOS-Kunden sind demnach im System gespeichert und TruckForce-Partner können darauf über die entsprechende Website zugreifen.

Auf diese Weise stehen dem Reifenpartner des Flottenbetreibers oder dem Pannennotdienst im Ausland alle relevanten Informationen in seiner eigenen Sprache zur Verfügung, um notwendige Arbeiten auszuführen, Rechnungen zu erstellen und das System zu aktualisieren. FOS garantiert, dass alle Arbeiten entsprechend den Bedürfnissen der Flotte und zu vereinbarten Preisen ausgeführt werden. Der Dienstleister aktualisiert die Daten und der Flottenkunde kann seine relevanten Fuhrparkdaten online abrufen sowie den momentanen Stand der Arbeiten verfolgen. Mit dem System kann außerdem eine Zahlungsgarantie gegeben werden. Das Zahlungssystem wird dabei als extrem einfach beschrieben. Der Leistungsanbieter stellt die Rechnung über erbrachte Leistungen nicht dem Flottenbetreiber aus, sondern Goodyear Dunlop. Und der Reifenhersteller stellt die Leistungen dann dem Vertragspartner zentral in Rechnung, was in der Regel monatlich geschehe, um den Verwaltungsaufwand zu reduzieren.

„Dank FleetOnlineSolutions können die meisten Probleme, die es früher bei Reifenverträgen gegeben hat, vermieden werden. Die Transparenz für den Kunden, die einfache Abrechnung der Leistungen und die internationale Flexibilität sind wesentliche Vorteile, durch die wir uns gegenüber den Mitbewerbern abgrenzen“, meint Henry Johnson, Vice President Commercial Tires bei Goodyear Dunlop Tires Europe. „Wir freuen uns sehr über die mehr als 100.000 Fahrzeuge, die einen FOS-Vertrag haben“, ergänzt er. Diese Zahl spiegelt seiner Ansicht nach das große Vertrauen wider, das Lkw- und Busflotten in ganz Europa in dieses System haben, das 2003 ins Leben gerufen wurde. Anfangs – so Goodyear Dunlop – habe in Form des Reportings an den Kunden zwar noch eine wichtige Funktion gefehlt, die das Konzept heute so erfolgreich mache, doch mittlerweile sei dies ein integraler Bestandteil und einer der zentralen Argumente für das System, das nach seinem Start schrittweise in den größeren europäischen Ländern eingeführt wurde.

Bereits Ende 2005 soll die Zahl der unter Vertrag befindlichen Fahrzeuge bei 20.000 gelegen haben, was immerhin einer Verdoppelung gegenüber dem Beginn des selben Jahres entsprächet. Im darauf folgenden Jahr kamen mit der TIP-Miettrailerflotte von GE (die NEUE REIFENZEITUNG berichtete) weitere 55.000 Fahrzeuge mit hinzu, wobei die Einführungszeit für diesen großen Vertrag mit lediglich drei Monaten angegeben wird und dieser laut dem Unternehmen in über zwanzig Ländern planmäßig umgesetzt wurde. In diesem Jahr wurden demnach die Karkassenabwicklung und andere Systemfunktionen weiterentwickelt. Als wichtigstes Projekt des Jahres 2007 wird jedoch die erfolgreiche Einführung des so genannten „Post-Authorization-Prozesses“ – zunächst in Großbritannien, bis zum Jahresende in allen Ländern – besonders hervorgehoben. Dieser erlaube Kunden, Aufträge per Internet zu genehmigen.

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