Max Neukirchner gewinnt Pirelli-Award

Mit einem wahren Herzschlagfinale endete die diesjährige Saison der Superbike-Weltmeisterschaft: Den Titel holte sich der Brite James Toseland. Auch die deutschen Fans hatten allen Grund zur Freude, denn Max Neukirchner belegte einen hervorragenden neunten Platz. Als jüngster Fahrer in den Superbike-Top-Ten und als Ehrung für seine hervorragende Saisonleistung bekam er den von Pirelli – dem Reifenausrüster der Rennserie – gestifteten Preis für den besten Nachwuchsfahrer 2007.

Auch in der diesjährigen Saison der Superbike-Weltmeisterschaft hielt die Spannung bis zum Schluss: Erst nach dem zweiten Rennen bei den Finalläufen in Magny-Cours/Frankreich stand James Toseland als Weltmeister fest. Mit dem hauchdünnen Vorsprung von nur zwei Punkten verwies der britische Honda-Fahrer den Yamaha-Piloten Noriyuki Haga auf Platz zwei; Dritter wurde Altmeister Max Biaggi auf einer Suzuki GSX-R1000. Die große Leistungsdichte an der Spitze belegt das hohe Niveau der Rennserie, die auch in der Saison 2007 mit durchweg spannenden Rennen die Fans begeisterte.

Einen nicht zu unterschätzenden Anteil an der großen Attraktivität der Rennserie haben die vom italienischen Sportreifen-Spezialisten Pirelli gelieferten Einheitsreifen: Da alle Fahrer der Serie auf die gleiche Auswahl an Pneus zurückgreifen müssen, entscheiden letztlich die Performance des Motorrads und das Fahrkönnen der Piloten über Sieg und Niederlage. Garanten für spannende Rennen und einen heißen Kampf um den Titel. Dass auch die Performance der Rennreifen vom Typ Diablo Superbike ständig verbessert wird, zeigt die Analyse der Zeitnahme: Durchweg sanken die Rundenzeiten in diesem Jahr um mehrere Zehntelsekunden bis zu einer Sekunde pro Rennrunde. Analog dazu sank auch die Gesamtzeit der Rennen – ein deutliches Zeichen für den Leistungszuwachs über die gesamte Renndauer, der bei allen Rennen zu verzeichnen war.

Von der Einheitsreifenregelung profitieren nicht zuletzt auch Nachwuchsfahrer wie Max Neukirchner: Obwohl der junge Sachse auf einer Suzuki der Saison 2006 an den Start ging, konnte er regelmäßig Piloten mit aktuellen Werksmotorrädern hinter sich lassen. Die Belohnung erfolgte prompt: Neben dem mit 20.000 Dollar dotierten Pirelli-Award als bester Nachwuchsfahrer bekam Neukirchner für das nächste Jahr auch einen Vertrag beim offiziellen Suzuki-Werksteam. Einen Vorgeschmack auf die nächste Saison lieferte der Stollberger schon beim Finallauf: Als Ersatzmann für den verletzten Suzuki-Werksfahrer Kagayama fuhr Neukirchner auf Startplatz zwei und belegte im ersten Rennen Platz vier. Im kommenden Jahr wird der Sachse daher mit ziemlicher Sicherheit ganz vorne mit dabei sein.

Gemäß der Philosophie von Pirelli „We sell what we race, we race what we sell“ können alle Motorradfahrer von den Erfahrungen der Top-Piloten aus der Superbike-WM profitieren: Der für jedermann käufliche Rennslick Diablo Superbike entspricht in seiner Konstruktion den Rennreifen aus der Superbike-WM. Neben den „echten“ Rennreifen mit den Mischungen SC1, SC2 und SC3 ist der Hinterreifen auch in der Variante SC4 zu haben, der besonders gut für Teilnehmer an Wochenend-Renntrainings geeignet ist.

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