Frankenberger Reifenhändler Beil erhält den „Oskar“

Reifen- und Autohaus Beil aus Frankenberg erhielt von der Patzelt-Stiftung den „Großen Preis des Mittelstandes“, auch „Oskar des Mittelstandes“ genannt. Das Reifenhändlerehepaar Elfriede und Günter Beil nahm jetzt die mit der Auszeichnung verbundene, ca. 40 Zentimeter Bronzeskulptur entgegen. Bereits vor einem Jahr hatte das Handelsunternehmen zu den Finalisten dieses Wettbewerbs gehört, jetzt wurde der Ehegeiz der Unternehmerpersönlichkeit Günter Beil, unter den in diesem Jahr 3.011 konkurrierenden Firmen an die Spitze gewählt zu werden, belohnt.

Wettbewerbskriterien in diesem seit 1995 ausgetragenen Wettbewerb sind die Beurteilung der Gesamtentwicklung des Unternehmens, die Schaffung und Sicherung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen, Modernisierung und Innovation sowie Service und Kundennähe des Unternehmens. Den Preis, der für Leistungen im Mittelstand als der wichtigste in Deutschland gilt, überreichte Professor Dr. Wolfgang Reinhart, Minister des Landes Baden-Württemberg beim Bund, der mit Lob nicht sparte: Diese Auszeichnung habe sich Beil durch hervorragende Leistungen erarbeitet.

1948 gegründet, beschäftigt Beil heute an vier Standorten ca. 40 Mitarbeiter; der Jahresumsatz hat sich in den vergangenen fünf Jahren auf 16,4 Millionen Euro in etwa vervierfacht; die Ausbildungsquote im handwerklichen Bereich liegt bei 30 Prozent; neben dem Reifenhandel betreibt Beil auch einen Handel mit Renault- und Dacia-Modellen. Großkunden werden in ganz Deutschland von Frankenberg aus beliefert. Den Erfolg des Unternehmens, der letzten Endes zur Auszeichnung geführt hat, begründet Günter Beil gegenüber der HNA damit, die „richtigen Nischen“ besetzt zu haben, beispielsweise mit Industriereifen. Beil weiß aber, dass niemals einer alleine solch einen Preis gewinnen kann und wies darauf hin, das „wir, die Familie und Mitarbeiter, den richtigen Weg eingeschlagen haben“.

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