Dunlop auf DTM-Wochenende bei Regen vorbereitet

Wie im Bilderbuch der Wetterexperten beginnt der meteorologische Herbst am ersten Septemberwochenende wohl mit Regenschauern und kühlen Temperaturen. So dürfte der achte Lauf zur DTM, der vom 31. August bis 2. September auf dem Nürburgring stattfindet, ganz im Zeichen wechselnder Wetterverhältnisse stehen und die Teams vor knifflige Fragen bei der Fahrzeugabstimmung stellen. Michael Bellmann, Leiter Technik bei Dunlop, dem Reifenexklusivausrüster der DTM, erläutert: „Üblicherweise werden bei den Tests am Freitag Longruns gefahren, um das Setup für den Rennsonntag zu erarbeiten. Wenn der Freitag aber verregnet ist, das Rennen aber eher bei trockenen Verhältnissen stattfinden wird, sind die von den Teams ermittelten Daten natürlich nur noch bedingt zu gebrauchen.“ Umso mehr sei in diesen Situationen der Dunlop-Renndienst gefragt, denn die Reifenexperten aus Hanau verfügen über einen reichen Erfahrungsschatz.

Wenn es im Verlauf des Wochenendes regnen sollte, können sich die Teams im übrigen „auf eines der besten Regenreifenprofile verlassen, dass für Rennreifen zur Verfügung steht.“ Trotz kleinerer Evolutionen sei der Profilcharakter seit Jahren unverändert und stamme ursprünglich aus der engen Zusammenarbeit der Renndienstabteilung mit den Entwicklern der Dunlop-Straßenreifen. Michael Bellmann erklärt die Vorzüge des bewährten DTM-Regenreifens: „Der Dunlop SP Sport Maxx in seiner DTM-Regenversion verfügt über eine hervorragende Laufflächenmischung und ein einzigartiges Profildesign. Die spezielle Gummimischung der Lauffläche enthält einen Silicaanteil, der dafür sorgt, dass der Reifen bereits bei sehr niedrigen Temperaturen extrem gute Haftung im Nassen erzeugt. Die Profilblöcke sind sehr stabil, der Kantenverschleiß sehr gering. So kann der Wasserfilm durch die Geometrie der Profilrillen sehr effektiv getrennt werden, was überdurchschnittliche Aquaplaningeigenschaften hervorbringt.“

Die besondere Herausforderung, die das Reglement der DTM für die Entwicklung der Regenreifen bereithält, ist die Vorschrift, dass nur eine Nassreifenspezifikation genutzt werden darf. Egal, ob monsunartiger Regen die Strecke überflutet oder das Asphaltband nach einem Schauer schon wieder abtrocknet, der Dunlop-Regenreifen für die DTM muss beides können. „So bietet unser Reifen nicht nur gute Regeneigenschaften, sondern zugleich auch eine perfekte Stabilität und geringen Verschleiß bei abtrocknenden Bedingungen – klingt wie ein Widerspruch, funktioniert jedoch trotzdem durch die Kombination von Laufflächenmischung und Profildesign“, erklärt Technikleiter Michael Bellmann. Die Teams müssten nun die von Dunlop gelieferten Slicks und Regenreifen optimal nutzen und vor allem über den richtigen Einsatzzeitpunkt entscheiden. Bellmann: „Wir geben den Fahrern und Ingenieuren alle wichtigen Informationen. Doch am Ende entscheiden die Teams selbst, wann im Rennen zum Beispiel auf Regenreifen gewechselt werden soll. Das ist natürlich Teil der Teamtaktik, die die Rennen in der DTM ja so spannend macht.“

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