Platte Reifen dank Klimaschützern?

Wie Die Welt berichtet, sieht sich die Berliner Polizei seit einiger Zeit mit einem neuen Phänomen konfrontiert: Seit Wochen lassen immer wieder Unbekannte Luft aus den Reifen zumeist hochmotorisierter Autos, wobei hinterher Flugblätter in Sachen Klimawandel am Tatort gefunden werden. Daher wird vermutet, dass hinter den Taten Umweltaktivisten stecken. Wegen des offenkundigen politischen Hintergrundes der Taten ermittele daher der polizeiliche Staatsschutz, schreibt das Blatt. Denn obwohl es Unterschiede in der Ausübung der Taten gebe – mal werden die Reifen zerstochen, mal wird lediglich die Luft herausgelassen – gehen die Staatsschützer demzufolge davon aus, dass für die gesamte, seit dem 12. Juli anhaltende Serie von Sachbeschädigungen eine Tätergruppe verantwortlich ist. „Wir gehen verschiedenen Hinweisen nach, eine heiße Spur gibt es allerdings noch nicht“, wird ein Ermittler zitiert. Allerdings würden sich die „Luftablasser“ scheinbar auf die so genannte internationale „Carbuster“-Bewegung berufen, die sich einen Kampf gegen „die Autokultur“ und „die Übermacht des Autos“ auf die Fahnen geschrieben habe.

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