Fast jeder zweite Lkw mit Mängeln

Die Sicherheitsprüfung (SP) für Lkw, Anhänger und Busse ist für die hohen Qualitätsstandards unverzichtbar. Mit dem Hinweis auf die unverändert hohen Mängelquoten von rund 50 Prozent sagte ein Sprecher des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes, die jetzt veröffentlichte Jahresstatistik 2006 sei ein eindrucksvoller Beleg für die sicherheitsrelevante Wirkung der SP.

Dieser offiziellen Statistik zufolge seien rund 422.000 Fahrzeuge im Vorjahr durch anerkannte SP-Werkstätten erfasst worden. Bei rund 210.000 Fahrzeugen habe es Mängel gegeben, was einer Quote von 49,1 Prozent entspreche. Die Effizienz der Sicherheitsprüfung zeige sich vor allem darin, dass knapp 190.000 Fahrzeuge während der Prüfung instand gesetzt werden konnten und die Prüfung somit ohne Mängel beendeten. Wörtlich: „Diese Zahlen belegen den Nutzen dieser regelmäßigen Prüfung in anerkannten SP-Werkstätten.“

Abschließend hieß es, seit dem Jahr 2000 müssten die anerkannten SP-Betriebe, die auch durch das Zusatzzeichen zum Meisterschild des Kfz-Gewerbes ihre Qualifikation zeigten, im Rahmen von qualitätssichernden Maßnahmen eine jährliche Mängelstatistik abgeben. Dies umfasse auch die Zahl der bestandenen und nicht bestandenen Prüfungen für alle Fahrzeugarten wie Omnibusse, Zugmaschinen, Kraftfahrzeuge zur Güterbeförderung etc. Die SP wird von anerkannten Kfz-Meisterbetrieben und den Überwachungsorganisationen durchgeführt.

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