Bis 2050 Verdopplung des Güterverkehrs erwartet

Wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung unter Berufung auf die Ergebnisse einer bislang unveröffentlichten Studie der Baseler Progtrans AG meldet, wird sich der Güterverkehr in Deutschland bis zum Jahr 2050 verdoppeln. Dabei sollen sich die Marktanteile von Straße, Schiene und Wasserstraße allerdings nicht wesentlich verschieben, sodass – wie es weiter heißt – die Straße ihren großen Vorsprung auf lange Sicht halten, die Bahn aber die höchsten Wachstumsraten verzeichnen werde. Vorhergesagt wird eine Aufteilung des Transportaufkommens auf die einzelnen Verkehrsträger Lkw, Eisenbahn sowie Binnenschifffahrt von 71,6 zu 18,7 zu 8,2 Prozent. Insgesamt gesehen werde das Güterverkehrsaufkommen von heute gut 3,7 Milliarden Tonnen bis 2050 um knapp die Hälfte auf fast 5,5 Milliarden Tonnen zunehmen – die Güterverkehrsleistung werde sich parallel dazu wegen der zunehmenden Transportweiten von rund 600 Milliarden auf mehr als 1.200 Milliarden Tonnenkilometer mehr als verdoppeln, schreibt das Blatt.. Besonders deutlich soll der Transitverkehr zulegen: Hier werde die Leistung bis 2050 so stark wachsen, dass sie dann etwa ein Fünftel des gesamten Güterverkehrs auf deutschen Verkehrswegen ausmache. Schon heute habe der Güterverkehr nahezu ein Ausmaß erreicht, das im Bundesverkehrswegeplan 2003 erst für 2015 vorhergesagt wird, ist darüber hinaus in der Zeitung zu lesen. Ohne einen Ausbau der Verkehrswege drohten Engpässe und damit Stillstand.

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