Conti: Notrufsystem „eCall“ kann Menschenleben retten

Das in den USA bereits eingesetzte automatische Notrufsystem „eCall“ kann sein lebensrettendes Potenzial auch in Europa ausspielen. Das – sagt Continental – ist das Ergebnis eines Machbarkeitstests unter der Leitung des ADAC in Deutschland, Österreich und Italien. Testfahrzeuge aus dem Hause Opel waren hierzu mit „eCall“-Einheiten des Automobilzulieferers Continental Automotive Systems (CAS) ausgerüstet worden, um simulierte Rettungsrufe abzusetzen. Dadurch sollte untersucht werden, ob die automatische Herstellung einer Sprechverbindung sowie die Übermittlung der Positionsdaten des Unfallfahrzeuges die Rettungskette um die so genannte „Goldene Minute“ beschleunigt, die bei der Erstversorgung lebensrettend sein kann. Zusammen mit Autoherstellern, Mobilfunknetzbetreibern und anderen interessierten Parteien will das Unternehmen eigenen Angaben zufolge die Harmonisierung der Systemanforderungen für den europäischen Markt vorantreiben, um diese Technologie schon 2010 jedem Neuwagenkäufer anbieten zu können. „Vom amerikanischen Markt wissen wir, dass ‚eCall’ Leben rettet. Daher bringen wir unser Know-how mit aller Kraft in die europäische ‚eCall’-Initiative ein, um den automatischen Rettungsruf hier so schnell wie möglich zu realisieren. Laut EU-Kommission können dadurch jährlich 2.500 Leben gerettet werden“, erklärt Dr. Karl-Thomas Neumann, Vorsitzender der CAS-Geschäftsleitung und Mitglied des Vorstands der Continental AG.

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