Reifenkauf ist Vertrauenssache

Für mehr als ein Drittel aller deutschen Autofahrer ist der Sommerreifenkauf Vertrauenssache: Für 37,5 Prozent der Befragten ist bei der Auswahl des richtigen Pneus nicht der Preis entscheidendes Kriterium, sondern die Bezugsquelle. 50,9 Prozent der über 1.600 vom Marktforschungsinstitut Puls Befragten lassen sich vom günstigsten Reifenangebot leiten, an dritter Stelle liegt mit 30,9 Prozent der günstigste Montagepreis. Ein großes Reifenangebot ist für rund ein Fünftel der Befragten kaufentscheidend, berichtet Autohaus online.

Zum Erwerb ihres Sommerreifens geht fast jeder zweite Befragte (46,4 Prozent) zum Reifenhändler. An zweiter Stelle liegt mit 15,4 Prozent bereits das Internet. Immerhin bieten die meisten Reifenportale inzwischen auch eine Vertragswerkstatt für die Montage an. Noch vor den Autohäusern mit 8,2 Prozent rangieren die freien Werkstätten mit zehn Prozent. Die Werkstattketten kommen auf einen Anteil von 6,3 Prozent.

Der jeweilige Anteil der Einkaufsquellen hängt stark vom Alter der Käufer ab: So gehen rund zwölf Prozent der über 50-Jährigen zum Sommerreifenkauf ins Autohaus, während 18,7 Prozent der unter 30-Jährigen im Internet einkaufen.

Beim Reifenwechsel ist der Anteil der Do-it-yourself-Fraktion mit 34,7 Prozent am stärkten. Der Montageservice beim Reifenhändler wird von 26 Prozent, der des Autohauses von 9,9 Prozent der Befragten in Anspruch genommen. Die freien Werkstätten haben beim Service mit 18,5 Prozent einen wesentlich höheren Anteil als beim Kauf (zehn Prozent). Auch beim Reifenservice zeigen sich altersbedingte Unterschiede: So steigt der Anteil der Autohaus-Kunden von 6,6 Prozent bei den unter 30-Jährigen auf 21,5 bei den über 60-Jährigen.

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