US-Reifenmarkt verliert deutlich an Volumen

Der amerikanische Reifenmarkt hat sich im vergangenen Jahr durchaus schwach entwickelt. Während im Jahr 2005 noch 321,9 Millionen Reifen in den USA verkauft wurden, waren dies in 2006 nur noch 303,6 Millionen Reifen – das Marktvolumen ging demnach um insgesamt 5,7 Prozent zurück. Vom Negativtrend betroffen waren dabei alle Marktsegmente vom Pkw-Reifen (-5,8 %) über Leicht-Lkw- (-6,3 %) bis hin zum Lkw-Reifen (-5,9 %). Auch ergeben sich bei der Unterscheidung nach Erstausrüstung und Ersatzmarkt kaum nennenswerte Differenzen: Während der Ersatzmarkt in 2006 insgesamt um 5,1 Prozent verlor, war die US-amerikanische Erstausrüstung sogar mit einem Minus von 8,1 Prozent vom Rückgang betroffen. Branchenexperten gehen für 2007 aber davon aus, dass sich wenigstens der Ersatzmarkt mit Absatzsteigerungen von rund 3,5 Prozent wieder etwas verbessern wird. Die Nachfrage aus der Automobilindustrie werde aber auch im aktuellen Jahr weiter zurückgehen. Gegenwärtig gehen rund 20 Prozent der in den USA abgesetzten Reifen in die Erstausrüstung.

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