Österreicher wünschen sich leisere Reifen

Laut einer Studie des Meinungsforschungsinstituts IFES fühlen sich 46 Prozent der Bevölkerung Österreichs in ihrer Wohnumgebung von Lärm belästigt – in der Hauptstadt Wien ist der Anteil der Lärmbelasteten mit 63 Prozent sogar noch deutlich höher. So ist es jedenfalls in der österreichischen Tageszeitung Der Standard nachzulesen, welche die Ergebnisse der von den „Naturfreunden Österreichs“ in Auftrag gegebenen Analyse in ihrer Ausgabe vom 4. Januar 2007 veröffentlicht hat. Telefonisch befragt wurden in diesem Rahmen demzufolge 800 Personen ab 18 Jahren, wobei 71 Prozent der Teilnehmer Verkehrslärm als störend angaben. Auf den weiteren Plätzen folgen Lärm aus Nachbarwohnungen (21 Prozent), Fluglärm (14 Prozent), Schienenverkehrslärm (zwölf Prozent), Baustellenlärm (elf Prozent), Rasenmähergeräusche (zehn Prozent) sowie Lärm von Lokalen (vier Prozent). Laut der Studie sind 83 Prozent der Österreicher bereit, Eigeninitiative zu ergreifen, um den Lärmpegel in ihrem Umfeld zu senken. So soll die Hälfte der Umfrageteilnehmer angegeben haben, dass sie sich vor diesem Hintergrund auch dann beim Reifenkauf für lärmärmere Reifen entscheiden würden, wenn diese mehr kosten würden. Neben der Lärmvermeidung durch leisere Reifen plädierten 59 Prozent der Befragten für das Forcieren leiserer Motoren und geräuscharmer Fahrbahnbeläge, während sich nur neun Prozent für die Errichtung von Lärmschutzwänden aussprachen.

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