Audits: Auch Goodyear-Hilfsarbeiter fertigen Qualitätsreifen

(Akron/Tire Review) Dass angelernte Hilfskräfte keine qualitativ hochwertigen Reifen in den bestreikten Goodyear-Werken in Nordamerika bauen können, sei nichts als eine Behauptung, teilt der Reifenhersteller nun mit. Unabhängige Qualitätsaudits in drei Reifenfabriken hätten nun gezeigt: Die produzierten Reifen erfüllen zu 100 Prozent die angelegten internationalen Qualitätsstandards. Die Audits wurden durch NSF Industrial Strategic Registrations in den Werken in Buffalo (New York), Danville (Virginia) und in Fayetteville (North Carolina) durchgeführt. Dieses Ergebnis habe man bei Goodyear erwartet, so Joseph M. Gingo, Executive Vice President und verantwortlich für Quality Systems beim Reifenhersteller: „Wie wir immer gesagt haben, gehen wir bei der Qualität keine Kompromisse ein.“ Dies bedeute unterm Strich, dass die Öffentlichkeit ruhig weiterhin auf Goodyear-Reifen vertrauen könne. Die Gewerkschaft United Steelworkers of America (USW), die gegenwärtig 16 der nordamerikanischen Goodyear-Fabriken bestreikt, hatte behauptet, die eingesetzten Hilfsarbeiter würden Reifen geringerer Qualität fertigen, die sogar eine Gefahr für Autofahrer darstellten; es wurden sogar Parallelen zum Firestone-Rückruf vor sechs Jahren hergestellt.

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