Immer mehr Lkws in Europa mit Schutzbrief unterwegs

Mit seinem im Frühsommer eingeführten Schutzbrief habe der ADAC TruckService ein Erfolgsmodell aus dem Pkw-Bereich auf den gewerblichen Güterverkehr übertragen. Europaweit seien bei den europäischen ADAC TruckService-Partnern bereits 100.000 Fahrzeugeinheiten mit Schutzbrief unterwegs. Und auch hierzulande wachse die Nachfrage nach dem Pauschalangebot – wenige Monate nach Start im April seien bereits über 1.000 Verträge für Fahrzeugeinheiten über 3,5 Tonnen Gesamtgewicht abgeschlossen worden. Hauptnutzen für die Transporteure sei dabei die Kalkulierbarkeit der Kosten.

„Wir liegen mit diesem noch relativ neuen Angebot voll im Trend“, sagt Werner Renz, Geschäftsführer des ADAC TruckService. Die Partner im europäischen Ausland, die ihre Pannenhilfeeinsätze über die Dachorganisation EuropeNet koordinieren, konnten seit dem Jahr 2003 bereits 100.000 Schutzbrief-Verträge abschließen. Vor allem in Frankreich und Großbritannien habe sich das pauschale Pannenhilfeangebot inzwischen fest bei Flottenmanagern und Speditionen etabliert, heißt es dazu in einer Pressemitteilung. „Wir setzen vor allem deshalb auf den Schutzbrief, weil er auch Reifen- und Radwechsel abdeckt“, sagt Petra Büdel, Prokuristin der Spedition Büdel in Gilching. Für zwölf Fahrzeugeinheiten hat das mittelständische Transportunternehmen jeweils einen ADAC TruckService Schutzbrief abgeschlossen. Kerngeschäft ist der internationale Fernverkehr nach Westeuropa und England. „Reifenpannen kommen einfach am häufigsten vor. Bei den ohnehin geringen Margen bietet die Schutzbrief-Pauschale einen Riesenvorteil gegenüber der fallweisen Abrechnung“, so Petra Büdel.

Der ADAC TruckService Schutzbrief decke je nach Tarif, entweder in Deutschland oder in ganz Europa bei 40.000 qualifizierten Servicepartnern ein Jahr lang alle Kosten für die Pannenhilfe (Handling, Anfahrt und Arbeitsaufwand) ab. Lediglich Materialkosten würden nach Aufwand berechnet. Gebunden sei der Schutzbrief nicht an einen bestimmten Fahrer, sondern an eine Fahrzeugeinheit (z.B. Zugmaschine und Trailer), heißt es dazu in einer Veröffentlichung. „Mit dem Schutzbrief bieten wir den Transporteuren maximale Kalkulierbarkeit der Pannenhilfekosten und gleichzeitig auch schnellstmögliche Pannenabwicklung“, sagt Werner Renz. „Zahlungsmodalitäten über Leistungen, die im Schutzbrief beinhaltet sind, müssen im Pannenfall nicht mehr geklärt werden, und auch die Fahrzeugdaten sind schon beim ADAC TruckService hinterlegt.“

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