Laut ContiTech hat Kautschuk „eine große Zukunft vor sich“

Die Division ContiTech der Continental AG, die eigenen Angaben zufolge mehr als 1.000 Naturwissenschaftler, Ingenieure und Techniker beschäftigt, versteht sich als Spezialist für Kautschuktechnologie sowohl für industrielle Anwendungen als auch den Automotive-Bereich – von Schlauchleitungen in aktiven Fahrwerken über Transportbänder für die Bergbaubranche bis hin zu beschichteten Geweben und hoch belastbaren Materialien in Luftfedersystemen. Demzufolge arbeiten innerhalb der Geschäftsbereiche 43 eigenständige F&E-Abteilungen, um laut dem Unternehmen über ein umfassendes Wissen aus den Branchen ihrer Kunden verfügen und deshalb neue Anforderungen schnell in die Praxis umsetzen können. „Der Schlüssel zum Erfolg ist, sich bei den Entwicklungen von den ausgetretenen Pfaden zu entfernen und immer weder neue Lösungswege zu suchen. Unser Vorteil ist es, dass wir aufgrund der schlanken Strukturen auch sehr schnell reagieren und agieren können“, sagt Dr. Christoph Bederna, Innovation Manager und Leiter ContiTech Engineering.

Damit gute Ideen und Auszeichnungen kein Zufall sind, setzt ContiTech auf ein übergreifendes Innovationsmanagement, das die Produktideen und Innovationen für alle Geschäftsbereiche transparent macht. Dies ermögliche, auch solche Ideen und Produkte weiterzuentwickeln, die mit dem geplanten Entwicklungsprozess nur am Rande zu tun hätten, sich am Ende aber dennoch als sinnvoll erwiesen. „Nur so kann man neue Wege gehen und Produkteigenschaften anbieten, die einen Wettbewerbsvorteil oder ein zeitlich begrenztes Alleinstellungsmerkmal aufweisen“, meint Bederna. In diesem Zusammenhang sieht Dr. Wolfram Herrmann, Leiter Materialentwicklung, die Leistungsfähigkeit von Kautschuk übrigens noch lange nicht ausgereizt. „Kautschuk hat eine große Zukunft vor sich. Trotz eines eher unspektakulären Erscheinungsbildes handelt es sich bei den Kautschukanwendungen vielfach um Hightech-Produkte“, so Herrmann. Zwar sähen Produkte wie Schlauchleitungen, durch die Kältemittel fließen, oder Antriebsriemen, die Nockenwellen steuern, auf den ersten Blick ganz unspektakulär und heute noch so aus wie vor vielen Jahren. Doch ihr Innenleben, ihre Leistungsfähigkeit und ihre thermische Belastbarkeit habe sich seitdem stark verbessert.

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