Continental: 2006 wohl doch weiter rote Zahlen im US-Geschäft

Continental wird es wohl doch nicht schaffen, sein US-Geschäft in diesem Jahr in die schwarzen Zahlen zu bringen. „Wir hätten sicherlich ohne die dramatische Rohstoffpreisentwicklung eine sehr gute Chance gehabt“, sagte Conti-Chef Manfred Wennemer dazu der WirtschaftsWoche. Es sei aber nicht gelungen, die höheren Kosten an die Autoindustrie weitergegeben. Die gestiegenen Preise vor allem für Kautschuk und Energie belasteten das Reifengeschäft in diesem Jahr mit rund 300 Millionen Euro. Continental werde dennoch wie geplant operatives Ergebnis und Umsatz steigern. Die höheren Kosten seien durch einen besseren Produktmix mit dem Verkauf teurerer Reifen und „nicht zuletzt“, so Wennemer, durch Kostensenkungen aufgefangen worden. Für 2007 rechne er mit einer Erhöhung der Conti-Energiekosten um zehn bis 20 Prozent. Das US-Geschäft solle im kommenden Jahr dennoch in die Gewinnzone gebracht werden. Um in Amerika aus den roten Zahlen zu kommen, schloss Continental die Reifenwerke Charlotte und Mayfield und strich rund 1.400 Stellen.

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