Intermot Köln: Impulse für den Motorrad(reifen)markt 2007?

Zwar haben die Motorradneuzulassungen im August und im September dieses Jahres die Bezugswerte für 2005 jeweils deutlich übertroffen. Doch betrachtet man die ersten neun Monate 2006, so reichen die beiden aus Sicht der Zweiradbranche positiven Monate dennoch nicht aus, das im bisherigen Jahresverlauf kumulierte Minus von 4,2 Prozent wettzumachen. Daran dürfte auch die internationale Motorrad- und Rollermesse „Intermot“ nicht allzu viel ändern, die Mitte Oktober erstmals wieder in Köln stattfand. Die Impulse, die diese Messe der Branche aber zweifelsohne dennoch liefert, dürften nämlich frühestens in der kommenden Saison zu spüren sein. Denn die Zeit von Oktober bis Dezember gehört zumindest hierzulande nun einmal nicht zu den klassischen Motorradmonaten, sondern fällt eher in die Kategorie Saisonausklang. Nach der Saison ist sprichwörtlich gesehen jedoch bekanntermaßen vor der Saison, sodass es nicht wirklich verwundern kann, dass neben Motorradherstellern sowie Bekleidungs- und Zubehörlieferanten auch nahezu alle in diesem Segment vertretenen maßgeblichen Marktspieler die „Intermot“ nutzten, um ihre neuesten Produkte für 2007 zu präsentieren.

Einzige Ausnahme: Dunlop fehlte in Köln, obwohl man sich doch so einiges im deutschen bzw. europäischen Markt vorgenommen hat. „In der Entscheidung, diesmal nicht bei der Intermot als Aussteller dabei zu sein, spiegelt sich gewissermaßen die Haltung unseres Konzerns wider. Wir wollen nicht mehr bei jeder Messe dabei sein, sondern engagieren uns zielgerichteter, dafür aber bei weniger Ausstellungen“, sagt Frank Löb, Leiter Vertrieb Motorradreifen Deutschland bei Dunlop. Deshalb werde man beispielsweise diesmal der „Motorräder“ in Dortmund den Vorzug geben. „Die Intermot hat aus unserer Sicht eher den Charakter einer Nachlese des Motorradjahres, während man in Dortmund alle Neuheiten zu Beginn der Saison zeigen kann und eher auf ein kaufwilligeres Publikum trifft“, meint Löb. Und aufseiten der Produkte will Dunlop im kommenden Jahr offenbar nach dem Motto klotzen und nicht kleckern handeln.

Gegenüber dieser Zeitschrift kündigt Löb jedenfalls nicht weniger als vier neue Motorradreifen an, ohne allerdings näher ins Detail gehen zu wollen. „Wir haben 2007 unglaublich viele neue Produkte zu launchen, alle in wichtigen Marktsegmenten“, lässt sich Löb auf Nachfrage dann doch noch entlocken. „Der Aufwand wird dementsprechend hoch sein“, fügt er hinzu, zumal die neuen Reifen nicht einfach heimlich still und leise einführt werden sollen, sondern mit allem, was dazu gehört. So wie man die Dunlop-Devise in Sachen Messeengagement mit „ganz oder gar nicht“ umschreiben könnte, will der Hersteller also offenbar auch in Bezug auf den Launch der neuen Motorradreifen verfahren. „Dies und noch zahlreiche andere Aktionen, die allerdings noch nicht spruchreif sind, halten wir für sinnvoller als eine Intermot-Beteiligung“, meint Löb. Am Engagement in der MotoGP – der Königsklasse des Motorradrennsports – soll jedoch festgehalten werden.

Bridgestones „BT 021“ löst „BT 020“ ab

In dieser Serie ist Bridgestone schon ein wenig länger unterwegs und bis etwa Mitte der Saison sah es fast so aus, als könnten die Japaner diesmal am Ende vielleicht sogar den Fahrertitel gewinnen, den Wettbewerber Michelin seit einigen Jahren fest abonniert zu haben scheint. Aufgrund eines schweren Sturzes des bis zum siebten WM-Lauf in der Gesamtwertung führenden Ducati-Fahrers Loris Capirossi und der sich daran anschließenden Genesungsphase ist seine Chance auf den Titel mittlerweile jedoch mehr oder weniger nur noch theoretischer Natur. Wenn nicht diesmal, dann eben in der nächsten Saison, lautet offenbar die Devise des Herstellers. Denn wie Wolfgang Terfloth, Verkaufsleiter Motorradreifen bei Bridgestone Deutschland, im Gespräch mit dieser Fachzeitschrift durchblicken lässt, werden 2007 wohl noch zwei weitere Teams auf Bridgestone-Reifen an den Start gehen, darunter höchstwahrscheinlich der bisher auf Dunlop-Pneus vertrauende Rennstall Pramac D’Antin oder auch ein Honda-Team. „Fix ist das noch nicht, aber so gut wie“, sagt Tim Röthig, der bei Bridgestone Deutschland als PR-Manager in Sachen Motorradreifen verantwortlich zeichnet.

Aufseiten der Produkte legt der Hersteller für das kommende Jahr ebenfalls nach, denn der neue Tourensportreifen „Battlax BT 021“ wird ab dann sukzessive den „Battlax BT 020“ ersetzen, der sich laut Bridgestone seit seiner Einführung im Jahre 2000 zum meistverkauften Reifen für tourensportliche Motorräder in der Lieferpalette des Anbieters entwickelt hat. Sein Nachfolger soll ihm hinsichtlich aller Kriterien überlegen sein und beispielsweise unter allen Einsatzbedingungen ein sicheres Gefühl zum Vorderrad ebenso bieten wie ordentlich Grip auf nassen und trockenen Straßen oder eine komfortable Eigendämpfung. „Insbesondere bezüglich der Laufleistung hat der ‚BT 021’ jedoch gegenüber seinem Vorgänger zugelegt. Denn dieses Thema spielt im Markt eine immer wichtigere Rolle“, erklärt Terfloth, der das Plus in diesem Bereich mit etwa 15 Prozent beziffert.

Wie einige andere Bridgestone-Reifen ebenfalls wartet der „Battlax BT 021“ am Vorder- und am Hinterrad mit dem herstellerspezifischen MSB-Stahlgürtel – MSB steht für Mono Spiral Belt – und der so genannten HTSPC-Technologie (HTPSC = High Tensile Super Penetrated Cord) auf. Damit verbinden die Entwickler des Reifens eine hohe Stabilität des Pneus bei gleichzeitig hohem Komfort. Das eigenständige, neu gestaltete Profil mit sich überschneidenden Zentralrillen am Vorderrad ist für die Lenkpräzision sowie gute Handlingeigenschaften zuständig und soll darüber hinaus außerdem einem „schuppigen Abriebbild“ vorbeugen. Am Hinterrad setzt Bridgestone auf die Cap-and-Base-Technologie mit zwei aufeinander liegenden, unterschiedlich harten Gummimischungen, um damit einen Beitrag zur Stabilität zu liefern. Zwei unterschiedliche Mischungen kommen auch bei der Lauffläche zum Einsatz: Mit weicherem Gummi an den Reifenflanken und einer härteren Mischung in der Mitte der Lauffläche will man hohe Laufleistungen mit sportlichem Grip in Schräglage sicherstellen.

„Dual-Compound“ nennt der Hersteller diese Technologie und betont, dass er der weltweit erste gewesen sei, der solche „Multi-Compound“-Konstruktionen in für jedermann käuflichen Straßenreifen verwendet habe, und darüber hinaus ein großer Teil der Bridgestone-Motorradreifenpalette über Technologien verfüge, die mehrere Gummimischungen verwende. Wie der „Battle Wing 502“ besitzt die Hinterradausführung des „Battlax BT 021“ einen außen liegenden Kernreiter, der für ein Plus an Stabilität des Hinterrades in allen Fahrzuständen zuständig ist. Mit einem niedrigen Anteil an Negativprofil in der Mitte der Lauffläche will man die Auflagefläche des Reifens vergrößern und gleichzeitig damit für eine höhere Lebensdauer bei reduziertem Laufgeräusch sorgen. Erhältlich ist der neue Reifen, der für Maschinen von 600 bis 1.200 Kubikzentimeter Hubraum entwickelt wurde, seit September in fünf Vorderradgrößen – 110/70 ZR17 M/C (54W) 120/60 ZR17 M/C (55W) 120/70 ZR17 M/C (58W) 120/70 ZR18 M/C (59W) 110/80 ZR18 M/C (58W) – und in sieben Größen – 150/70 ZR17 M/C (69W), 160/60 ZR17 M/C (69W), 160/70 ZR17 M/C (73W), 170/60 ZR17 M/C (72W), 180/55 ZR17 M/C (73W), 190/50 ZR17 M/C (73W), 160/60 ZR18 M/C (70W) – für das Hinterrad.

Ein Thema am Bridgestone-Stand in Köln war darüber hinaus das Motorradreifenkonzept „Biker’s Profi“ für den deutschen Fachhandel, das zum Ende dieses Jahres unter dem Namen „Biker’s Club“ nunmehr auch auf europäischer Ebene an den Start gehen wird (die NEUE REIFENZEITUNG berichtete). Innerhalb von nur wenigen Jahren hat es „Biker’s Profi“ in Deutschland auf die stolze Zahl von rund 580 Fachhandelsbetrieben gebracht hat, die das Konzept mittragen. „Es gibt zwar noch ein paar wenige weiße Flecken auf der Landkarte, wo wir mit ‚Biker’s Profi’ noch nicht vertreten sind. Jetzt wollen wir aber verstärkt das Thema Qualifizierung in den Vordergrund rücken“, so Terfloth. Was damit gemeint ist, macht er an einem Beispiel deutlich. So soll ab kommendem Jahr jeder „Biker’s-Profi“-Partnerbetrieb mindestens einen Mitarbeiter vorweisen können, der erfolgreich an einer Onlineschulung zum Thema Motorradreifen teilgenommen hat. Dieses E-Learning-Modul bietet Bridgestone seit der Reifenmesse an und Terfloths Worten zufolge haben bereits 80 „Biker’s-Profi“-Partner die „Prüfung“ am Ende des Internetkurses mit Erfolg abgelegt.

Die neu ausgearbeitete Onlineschulung ist für die Fachhandelspartner kostenlos. „Mit Erhalt der Zugangsdaten können ausgewählte Mitarbeiter weitergebildet werden, wenn es ins Tagesgeschäft passt – ohne Reisekosten oder Fehlstunden im Betrieb“, führt der Hersteller die Vorteile des Systems vor Augen. „Nach unseren Erfahrungen lässt sich der Kurs in zwei bis vier Stunden durcharbeiten, wobei er an beliebiger Stelle unterbrochen und später wieder fortgesetzt werden kann. Und ich glaube, dass wir – was die Schwelle angeht, ab wann das Training als bestanden gilt – keine unüberwindbare Hürde geschaffen haben, sondern das voraussetzen, was für eine erfolgreiche Bearbeitung dieses Geschäftsfeldes durch den Handel unabdingbar ist“, erklärt Terfloth. Das in Deutschland praktizierte System der Freigabe für Motorradreifen verlange nach kompetenten Ansprechpartnern, die ihre Kunden aktuell und umfassend beraten können. Und genau dies wolle man über das „Biker’s-Profi“-Konzept, von dem Händler und Endverbraucher gleichermaßen profitieren sollen, gewährleisten.

Conti gibt sich sportlich

Ein eigenes Handelskonzept in Sachen Motorradreifen hat man bei Conti zwar noch nicht ausgearbeitet, aber trotzdem hat die Mannschaft um Jörg Essiger, Leitung Marketing und Vertrieb Motorradreifen bei den Hannoveranern, in den zurückliegenden Jahren unter Beweis gestellt, wie ernst man es mit dem vor einiger Zeit wieder neu entflammtem Interesse an diesem Segment meint. Dies lässt sich einmal mehr daran ablesen, dass der Hersteller zur Intermot zwei weitere Reifen zur insgesamt gesehen noch recht jungen Produktpalette hinzugefügt hat. Zum einen sollen mit dem neu entwickelten Rennradialreifen „ContiRaceAttack“ vor allem Fahrer supersportlicher und sehr schneller Motorräder angesprochen werden, die nicht nur gelegentlich auf der Rennstrecke unterwegs sind. Zum anderen wurde in Form des neuen „ContiGo!“ ein Ganzjahresreifen in Diagonalbauweise für kleinere Motorräder, Mopeds und Roller in Köln vorgestellt, bei dem Anbieteraussagen zufolge besonderer Wert auf eine modere Mischungstechnologie bzw. seine Qualitäten auf nasser oder feuchter Fahrbahn gelegt wurde und der den „ContiCity“ ablöst.

Demgegenüber ist der „RaceAttack“ als Topprodukt im Conti-Motorradreifenprogramm positioniert. Neben der straßenzulassungsfähigen Version gibt es ihn zudem in mehreren Competition-Varianten und auch als Regenreifen. Hinsichtlich ihres Profils lassen sich die Reifen dabei nicht unterscheiden, sondern nur in Bezug auf ihre „inneren Werte“ oder besser gesagt bezüglich ihrer Laufflächenmischung. So wird der „ContiRaceAttack Competition“ für das Hinterrad (verfügbare Größen: 160/60 ZR17 M/C 69W, 160/60 ZR17 M/C 69W und 160/60 ZR17 M/C 69W) in den drei verschiedenen Laufflächenmischungen „Endurance“, „Medium“ und „Soft“ angeboten. Die Namensgebung legt dabei bereits den Einsatzzweck nahe, für den die jeweilige Mischung konzipiert wurde. Die „Endurance“-Mischung wurde demzufolge speziell für den Langstreckenbereich oder Motorradfahrer entwickelt, die beispielsweise bei einem Renntraining den Reifen einen ganzen Tag lang nutzen möchten, während die „Medium“- und „Soft“-Ausführungen vorzugsweise für Sprintrennen oder Training ausgelegt wurden. Der Wettbewerbsvorderradreifen, der nur in der Größe 120/70 ZR17 M/C 58W erhältlich ist, gibt es demgegenüber nur in den beiden letztgenannten Mischungsvarianten „Medium“ und „Soft“.

Anders als die „Competition“-Versionen und den zugehörigen Regenreifen, der sich „ContiRaceAttack Wet“ nennt, ist der „RaceAttack“ ohne Zusatzbezeichnung für den Straßenverkehr zugelassen und soll – wie es heißt – „bereits die Freigabehürde für die Mehrzahl aller sportlichen Motorräder auf dem deutschen Motorradmarkt übersprungen“ haben. Weitere Gemeinsamkeit aller Reifenvarianten ist neben dem Profildesign übrigens außerdem noch die so genannte „Continuous-Compound“-Technologie. Durch eine temperaturgesteuerte Heizung der Reifen in der Produktion werde damit trotz der Verwendung nur einer Mischung, der man übrigens den ungewöhnlichen Namen „Black Chilli“ verliehen hat, eine homogene Gripabstufung über die Breite der Lauffläche ermöglicht, erklärt Conti diese spezielle Technik. „Den Entwicklern von Continental ist es hier nicht nur erstmals gelungen, einen Reifen zu bauen, dessen Gripniveau sich von den Flanken bis zum Zenit der Lauffläche verändert, sondern diese Veränderung – anders als das bei den Dual-Compound-Reifen der Mitbewerber – zudem noch stufenlos einzustellen“, heißt es vonseiten des Unternehmens.

Der neue „ContiRaceAttack“ sei weich auf der Flanke für maximalen Grip in voller Schräglage und beim Beschleunigen und in der Mitte der Lauffläche dann deutlich abriebfester, um ihn hinsichtlich seiner Kilometerlaufleistung zu optimieren. Dass man, anstatt zwei verschiedene Laufflächenmischungen zu verwenden, einem speziellen Fertigungsprozess mit unterschiedlicher thermischer Behandlung der Lauffläche den Vorzug gibt, begründet Conti unter anderem mit Nachteilen, die im Übergangsbereich zwischen unterschiedlichen Mischungen auftreten könnten. Als weitere Merkmale des neuen Reifens hebt der Hersteller ein präzises Handling mit großer Bodenaufstandsfläche in Schräglage für mehr Grip in Kurven durch eine spitz ausgeführte Vorderradkontur, Null-Grad-Stahlgürtelkonstruktion an Vorder- und Hinterrad für hohe Stabilität und Feedback beim Anbremsen und Herausbeschleunigen aus Kurven sowie ein kraftrichtungsorientiertes Profildesign mit wachsendem Slickanteil im Schulterbereich für mehr Kontrolle und Haftung hervor.

Seine Qualitäten beweisen darf der neue „RaceAttack“ – jedenfalls der in Rennausführung – alsbald sogar im Motorsport, denn nach langer Abstinenz in diesem Bereich will sich der Hersteller erstmals wieder werksseitig im nationalen und internationalen Motorradsport engagieren. Continental wird mit einem eigenen Team in der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft (IDM) an den Start gehen. Die beiden Fahrer Dirk Schnieders, vierfacher Deutscher Meister im Seriensport sowie im Rundstreckenpokal, und der 16-jährige Mike Minnerop, 2003 Zweiter im Red-Bull-Rookies-Cup und in noch früheren Jahren ebenfalls vierfacher Deutscher Meister bei den Pocket-Bikes, werden kommendes Jahr in der Klasse Supersport 600 an den Start gehen. Die beiden Yamaha R6 des Teams, das vom Betzdorfer Yamaha-Tuner Diego Romero betreut wird, werden dabei ebenso mit dem „ContiRaceAttack Competition“ bereift sein, wie die Maschinen des KTM-Super-Duke-Cups, der sogar exklusiv von den Hannoveranern mit Reifen ausgestattet wird. Wobei Continental aber speziell für die Super Duke einen eigens gekennzeichneten Reifen bauen wird, um den besonderen Anforderungen, die KTM an die Bereifung seiner Super Duke in diesem acht Rennen umfassenden Cup stellt, zu erfüllen.

Sporttouringreifen „Storm-ST“ von Avon

Etwas weniger sportlich ging es bei Cooper-Avon am Stand zu, denn der in Köln vorgestellte neue Reifen „Storm-ST“ ist nicht vorrangig für die Rennpiste, sondern eher für Sporttouringmaschinen konzipiert worden. Damit löst der Newcomer in diesem Segment den bisherigen „Azaro-ST“ der Marke Avon ab. „Der Reifen ist ab sofort verfügbar“, erklärt Graham Matcham, Sales Manager Motorradreifen bei der Cooper Tire Rubber Company Europe Ltd., auf konkrete Nachfrage dieser Fachzeitschrift. „Wir wollen hier nicht noch einmal den Fehler wiederholen, dass wir ein neues Produkt ankündigen und es dann Monate später immer noch nicht liefern können“, spielt er auf die lange Wartezeit rund um die „Xtreme“-Ausführung aus der „Viper“-Supersportreifenfamilie (vgl. NEUE REIFENZEITUNG 5/2005) an. Zugelegt haben soll der „Storm-ST“ gegenüber seinem Vorgänger aus der „Azaro“-Reihe vor allem in Sachen Nasshandling.

Der „Storm-ST” ist der ersten Reifen mit der neuen „Reactive-Footprint“-Technologie des Herstellers, unter der Cooper-Avon die Kombination einer VBD-Karkasse – VBD steht für Variable Belt Density und bedeutet, dass der Gürtel in der Reifenmitte eine höhere Wicklungsdichte aufweist als im Schulterbereich – mit dem so bezeichneten „Lifetime Profile Engineering“ (LPE) versteht. Das Ziel sei dabei eine Optimierung der Bodenaufstandsfläche des Reifens in Abhängigkeit vom Schräglagenwinkel des Motorrades gewesen. „Mit zunehmender Schräglage vergrößert sich die Bodenaufstandsfläche und somit bietet der Reifen mehr Grip in Kurven. Bei der Geradeausfahrt wird demgegenüber der Abrieb minimiert und dadurch die Kilometerlaufleistung des Reifens erhöht“, so die Entwickler. Dank der „Reactive-Footprint“-Technologie benötige man keine Zweikomponentenlaufflächenmischung, mit der Cooper-Avon ähnlich wie Conti Nachteile in Bezug auf einen gleichmäßiges Abriebverhalten verbindet. „Deswegen bietet der Reifen beispielsweise nicht nur im Neuzustand ein gutes Handling, sondern auch im letzten Viertel seines Lebens“, so der Hersteller.

Um speziell seine Nässeeigenschaften zu verbessern, kann der „Storm-ST” mit einer Reihe weiterer Besonderheiten aufwarten. Wie bei anderen Herstellern ebenfalls üblich, bemüht man sich dabei fleißig, die dahinter stehenden Technologien durch vermeintlich griffigere Akronyme zu verschlüsseln. Genannt seien in diesem Zusammenhang die so genannte SRS-Mischung (SRS = „Super-Rich Silica“) mit einem hohen Silicaanteil für ordentlich Grip bei Nässe und eine kurze Aufwärmphase, das IFG-Profildesign (IFG = „Inverted Front Grooves“) der Vorderradreifens, das der Sägezahnbildung vorbeugen und so für ein gleichmäßig weiches Handling über die Lebensdauer des Reifens sorgen soll, das EAF-Profil (EAF = „Enhanced Aqua Flow“) am Hinterrad für eine schnelle Ableitung von Wasser aus der Bodenaufstandsfläche oder auch Avons „Advanced Tread Arc Combination“ (ATAC), was für einen über die Reifenbreite variierenden Krümmungsradius der Lauffläche steht, sowie das „Enhanced Stability System” (ESS), bei dem das Zusammenspiel von Karkasse, Seitenwandauslegung und Profildesign für ein Plus an Stabilität des Pneus sorgen soll.

Positive Resonanz auf geänderte Metzeler-/Pirelli-Vertriebsstruktur

Damit sind aber eigentlich schon die wesentlichen Motorradreifenneuheiten für die Saison 2007 abgehandelt, die es im Rahmen der Intermot zu entdecken gab. Alle anderen Hersteller übten diesbezüglich eher Zurückhaltung, was im Falle von Metzeler/Pirelli unter anderem sicherlich auch darauf zurückzuführen ist, dass man derzeit eine vergleichsweise junge Produktpalette am Start hat. Insofern beschränkte sich der Hersteller in Köln auf die Präsentation der einen oder anderen neuen Dimension in der Produktpalette, wie beispielsweise einen Hinterradreifen aus der „XXL“-Baureihe von Metzler, wobei die vorgestellte „ME-880“-Variante mit der beeindruckenden Größe 260/35 VR21 für Felgen mit 21-Zoll Durchmesser aufwarten kann. Außerdem zeigte sich die zum Pirelli-Konzern gehörende deutsche Marke in einem völlig neuen Design am eigenen Stand Köln und – wie immer bei internationalen Messeauftritten – räumlich getrennt von der Muttermarke, die – wie ebenfalls gewohnt und aufgrund der Markenphilosophie des Herstellers auch bewusst so gewählt – eher sportlich auftrat. Dieser Zweimarkenansatz spiegelt sich seit den jüngsten Änderungen (vgl. bereits NEUE REIFENZEITUNG 4/2006) ja auch im Vertrieb der Metzeler- bzw. Pirelli-Motorradreifen wider, denn die Betreuung der Handelskunden erfolgt – zumindest in den alten Bundesländern – seit einiger Zeit wieder weitgehend getrennt nach beiden Marken.

„Die Lernkurve zeigt mittlerweile nach oben, die Entwicklung geht in die richtige Richtung“, zieht Thomas Bischof, Marketingmanager Motorradreifen bei Pirelli, ein erstes Fazit der seit dem Frühjahr umgesetzten Änderungen im deutschen Motorradreifenvertrieb des Herstellers. „Aber natürlich gab es zu Beginn schon gewisse Anlaufschwierigkeiten, die unter anderem daraus resultierten, dass am Anfang gleich drei Mitarbeiter der Außerdienstmannschaft krankheitsbedingt eine längere Zeit ausfielen“, ergänzt er. Viele Händler müssten zudem gewissermaßen erst wieder lernen, dass ihnen ihr Ansprechpartner in Sachen Metzeler- bzw. Pirelli-Motorradreifen durch das neue Vertriebskonzept wieder deutlich näher gerückt ist. „Manch einer wendet sich immer noch direkt an unsere Zentrale, weil wir unseren Vertrieb lange Jahre ja auch eher zentralistisch organisiert haben. Mittlerweile sehen wir jedoch die direkte Kommunikation des Handels mit dem jeweils zuständigen Gebietsverkaufsleiter als den besseren Weg. Und die überwiegend positive Resonanz vonseiten des Handels sehen wir als Bestätigung, dass wir mit der vorgenommenen Umstrukturierung des Motorradreifenvertriebs auf dem richtigen Weg sind“, lautet Bischofs vorläufiges Fazit.

Michelin kündigt neuen „2CT“-Reifen an

Mehr dazu könne man aber sicherlich erst im Frühjahr des kommenden Jahres sagen, wenn das neue Vertriebskonzept ein volles Jahr etabliert ist. Die NEUE REIFENZEITUNG wird zu gegebener Zeit nachhaken, was auch für den Hersteller Michelin gilt. Denn der zeigte in Köln zwar gleichfalls lediglich die bekannte und ebenso wie bei Wettbewerber Metzeler/Pirelli recht junge Produktpalette, hat aber im Gegensatz zu diesem für die Saison 2007 bereits wieder Neues angekündigt. Um was für einen Reifen genau es sich handeln wird oder für welches Segment er gedacht ist, ließ sich Stéphane Schröder, Marketingverantwortlicher Deutschland/Österreich/Schweiz für die Michelin-Zweiraddivision, allerdings noch nicht entlocken. „Es wird jedoch ein Reifen mit unserer Zweikomponentenmischungstechnologie sein“, verrät Schröder auf Nachfrage. Seinen Worten zufolge kommt die Technologie bei den Motorradfahrern gut an.

„Beim ‚Pilot Power’ hat uns regelrecht überrascht, wie viele Verbraucher die ‚2CT’-Variante haben wollen – zumal die Basisversion des ‚Pilot Power’ ohnehin schon als Maßstab seiner Klasse angesehen werden kann“, erzählt Schröder im Gespräch mit dieser Zeitschrift. Seinen Worten zufolge entscheiden sich rund drei von zehn Käufern des „Pilot Power“ für das Modell mit zwei unterschiedlichen Gummimischungen in der Lauffläche, das den Namenszusatz „2CT“ – steht für „Two Compound Technology“ – trägt. Nicht zuletzt auch dank des Erfolges des erst in diesem Frühjahr vorgestellten Pneus erwartet Schröder für den französischen Hersteller einen weiteren Marktanteilsgewinn im deutschen Motorradreifenersatzgeschäft, das aus seiner Sicht bezogen auf die Stückzahlen in diesem Jahr erneut rückläufig sein wird. Er schätzt das Minus des Gesamtmarktes auf etwa drei bis vier Prozent gegenüber 2005.

Überwiegend positive Intermot-Bilanz des Handels

Diese Einschätzung teilt mehr oder weniger ein Großteil der dazu von der NEUE REIFENZEITUNG befragten Motorradreifenhersteller, die in Köln Flagge gezeigt haben. Nicht unbedingt direkt betroffen von diesem Trend ist naturgemäß der Großhandel, und so verwundert es nicht, dass beispielsweise Herbert Krupp, Geschäftsführer von Reifen Krupp in Schifferstadt, davon berichtet, im Motorradreifengeschäft die Stück- und Umsatzzahlen 2006 bislang gehalten haben zu können. „Wir spüren im Motorradgeschäft allerdings einen zunehmenden Druck auf den Ertrag. Denn die Preise sind nunmehr auch bei den Motorradreifen ins Rutschen geraten“, so Krupp. „Der Markt fokussiert sich mehr und mehr auf wenige Größen, mit denen sich fast ein Drittel des Geschäftes abdecken lassen und die sich nahezu jeder ins Lager legen kann. Das erleichtert Seiteneinsteigern die Bearbeitung des Marktes, die in der Folge dann das Preisniveau nach unten ziehen“, begründet der Krupp-Geschäftsführer seine Sicht der Dinge.

„Allerdings ist die Ertragssituation im Motorradreifengeschäft im Vergleich mit dem Pkw-Markt immer noch deutlich besser. So muss es angesichts des höheren Aufwandes aufgrund der Vielzahl von Spezifikationen für die unterschiedlichen Maschinen oder die Freigabeproblematik auch sein. Denn anders als im Pkw-Reifengeschäft zieht man da nicht einfach vier Reifen aus dem Regal“, meint Krupp, der in diesem Jahr erstmals nicht mit einem Stand bei der Intermot vertreten war. Dafür führt er im Wesentlichen zwei Gründe an. „Bei den zurückliegenden Messen haben wir festgestellt, dass wir mit einem Engagement dort einfach nicht mehr den Erfolg in Form beispielsweise neuer Kundenkontakte gehabt haben, den wir uns davon versprochen haben“, erklärt der Geschäftsführer. Hinzu komme der Termin der diesjährigen Veranstaltung, wo er vor dem Hintergrund des anstehenden Wintergeschäftes keine Kapazitäten abziehen wollte. Schließlich hat sich das Unternehmen Reifen Krupp, das sich in Sachen Motorradreifengroßhandel als Nummer eins in Europa versteht, eigenen Angaben zufolge inzwischen auch im Pkw-Segment bis unter die Top Ten in Deutschland vorgearbeitet.

Das ist bei der Zweiradbereifung Hohl GmbH vollkommen anders. Denn der in Leverkusen-Hitdorf beheimatete Großhändler hat sich einzig und allein dem Thema Motorradreifen verschrieben und war in diesem Jahr erstmals bei der internationalen Motorrad- und Rollermesse in Köln vertreten. Dabei ist die Entscheidung für ein Engagement bei der Messe im Vorfeld laut Hohl-Geschäftsführer Dieter Adolph mit davon beeinflusst worden, dass die räumliche Nähe zum Firmensitz die Präsenz gewissermaßen zu einem Heimspiel gemacht hat. „Und wenn man eine gewisse Größe im Markt erreicht hat, muss man einfach Flagge zeigen“, nennt er einen weiteren Grund für die Intermot-Beteiligung, die sicher nicht die letzte war. „Aufgrund der guten Resonanz steht für uns definitiv schon heute fest, dass wir in zwei Jahren auf jeden Fall wieder mit dabei sind“, sagt Adolph. „Wir hatten unheimlich viel Bewegung bei uns am Stand, viele Kunden nutzten die Gelegenheit zu einem Besuch bei uns“, fügt er hinzu. Auch am exklusiven Presse-/Fachbesuchertag war der Stand des Unternehmens eine gefragte Anlaufstelle, so wie offensichtlich insbesondere auch an den beiden letzten Messetagen, die auf ein Wochenende fielen. „Vor allem am Samstag und Sonntag mussten wir immer wieder erklären, dass wir keine Reifen an Endverbraucher liefern. Viele Leute konnten gar nicht glauben, dass es da jemanden gibt, der ihnen nichts verkauft“, so Adolph gegenüber dieser Fachzeitschrift. Abgesehen davon habe die Messe „viel Quantität“ gebracht, die im Nachgang zur Intermot nun erst einmal aufgearbeitet werden müsse.

Dies kann Eugen Straub, Geschäftsführer von Reifen Straub, nur bestätigen. „Allerdings ist unserer Meinung nach die Qualität der Besucher nicht so gut gewesen wie am bisherigen Standort in München, der für uns immer eher eine Art Heimspiel gewesen ist. In Köln hatten wir es daher in unseren Gesprächen eher mit Neukunden zu tun“, sagt Straub, der von Anfang bei jeder Intermot mit seinem Unternehmen und einem eigenen Stand vertreten gewesen ist. „Zur Beantwortung der Frage, ob dies auch in zwei Jahren wieder der Fall sein wird, ist es derzeit allerdings noch zu früh. Das müssen wir im Nachgang zur diesjährigen Messe erst noch genauer analysieren“, erzählt Straub, der sich zudem nicht besonders glücklich über die Terminwahl der Messe zeigt. „Mitte Oktober läuft bei uns im Süden bereits das Winterreifengeschäft an, sodass aus unserer Sicht der September die deutlich bessere Wahl gewesen wäre“, ist Straub überzeugt, der sich ansonsten „zufrieden“ mit dem diesjährigen Motorradreifengeschäft zeigt. „Wir konnten mengenmäßig das Vorjahresniveau halten bzw. sogar leicht zulegen. Allerdings beobachten auch wir seit einigen Jahren einen verstärkten Preisdruck im Markt. Jahrelang war der Markt mehr oder weniger bestens organisiert, doch seit immer mehr Marktteilnehmer auf der Hersteller- wie auf der Handelsseite versuchen steigende Mengen in den Markt zu drücken, geht dies logischerweise zulasten der Preise“, führt Straub vor Augen.

Durchweg zufrieden zeigt man sich bei Reifen Specht mit dem Messeverlauf. Hartmut Bühren, der kurzfristig die Verantwortung für das Motorradreifengeschäft bei den Freilingern kommissarisch übernommen hat, nachdem der bisher dafür Zuständige unmittelbar nach Ende der Intermot das Unternehmen verlassen hat, kann jedenfalls von einem hohen Zulauf berichten. „Und das sowohl vonseiten unserer Handelskunden als auch in Bezug auf Endverbraucher“, freut sich Bühren. Ermutigt von der hohen Resonanz will man sich seinen Worten zufolge 2007 wahrscheinlich bei der einen oder anderen Frühjahrsmesse sehen lassen, beispielhaft nennt Bühren unter anderem die „Motorräder“ in Dortmund. Denn an der Zielsetzung, dass Reifen Specht das Engagement im Motorradreifengeschäft weiter ausbauen wolle, habe sich durch den Weggang des ehemaligen Kollegen nichts geändert. Die dadurch entstandene personelle Lücke soll spätestens bis zum Beginn der nächsten Saison geschlossen werden. Denn nachdem die Freilinger für dieses Jahr von Zuwächsen im Handels- wie im Endkundengeschäft mit Motorradreifen berichten können, haben sie sich für 2007 durchaus weiteres Wachstum in diesem Marktsegment vorgenommen. „Das Plus im Handelsgeschäft ist zwar größer als im Verkauf an den Endverbraucher, aber zulegen konnten wir in beiden Bereichen“, so Bühren. „Wir wollen das Motorradreifengeschäft auf jeden Fall weiter forcieren und werden deshalb zum kommenden Frühjahr unter anderem beispielsweise unseren Internetshop in diesem Segment etwa durch die Hinterlegung von Fahrzeugzuordnungen oder von Freigabebescheinigungen weiter ausbauen“, fügt er hinzu.

Im Gegensatz zum Unternehmen Reifen Specht, das bereits vor zwei Jahren in München bei der Intermot 2004 Flagge gezeigt hatte, hat sich der Großhändler Göggel (Gammertingen) in Köln zum ersten Mal bei der internationalen Roller- und Motorradmesse engagiert. Dennoch haben beide Firmen eine Gemeinsamkeit: Auch Reifen Göggel will im Motorradreifengeschäft wachsen. „Das Thema Motorradreifen wird für uns als hinsichtlich Lieferprogramm und Kundenkreis besonders breit aufgestellter Partner des Handels zunehmend wichtiger“, erzählt Gerald Zilian, Leitung Messen/Großkundenbetreuung bei Göggel, im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG. „Wir sehen unsere Beteilung hier in Köln zunächst aber erst einmal als eine Art Versuchsballon“, ergänzt Zilian. Offenbar war die Entscheidung für einen Intermot-Auftritt in diesem Jahr die richtige. Denn Zilian kann auf Nachfrage von zahlreichen vielversprechenden Kontakten gleich vom ersten Tag an berichten.

Fazit

Die überwiegend positive Bilanz des Großhandels lässt hoffen, dass die kommende Saison vielleicht wieder etwas besser läuft im Motorradreifengeschäft als die diesjährige, in der hierzulande während der ersten neun Monate eine knappe Million Motorradreifen und damit etwa drei Prozent weniger abgesetzt wurden als im Vergleichszeitraum 2005. Aber auch wenn ein positiver Trend im Handelsgeschäft noch nicht unbedingt auf Zuwächse beim Absatz an den Endverbraucher schließen lässt, so zeigt es doch, dass sich – trotz unter Umständen leicht sinkender Erträge durch einen in diesem Marktsegment zunehmenden Konkurrenz- und damit Preisdruck – mit dem Verkauf von Reifen für motorisierte Zweiräder scheinbar immer noch vergleichsweise besser leben lässt als bei Pkw-Pneus, wo es in weiten Teilen seit langem eigentlich fast nur noch um den Preis geht. Allerdings – und das sagt jeder, der etwas mit Motorradreifen zu tun hat – lässt sich das Motorradreifengeschäft nicht mal eben so nebenbei betreiben. Allein die zahlreichen unterschiedlichen Reifenspezifikationen für die verschiedenen Maschinen oder die deutschlandspezifische Freigabeproblematik erfordern aufseiten des Handels einiges an Know-how.

Deshalb verwundert es nicht, dass alle maßgeblichen Hersteller in diesem Markt dem Handel durch die Bank Unterstützung anbieten. Dass die Industrie – Reifen- wie Fahrzeughersteller – darüber hinaus in Sachen neuer Produkte ebenfalls bereits Gewehr bei Fuß für die Saison 2007 steht, hat sie im Rahmen der Intermot demonstriert. Und der neue Besucherrekord der Messe nach dem Wechsel zum Standort Köln belegt außerdem, dass das Interesse am Motorrad seitens der Endverbraucher nach wie vor hoch ist. Nun müsste der hohe Bestand von über fünfeinhalb Millionen motorisierten Zweirädern in Deutschland (davon gut vier Millionen mit einem Hubraum von mehr als 50 cm³) nur noch wieder etwas mehr bewegt werden als in diesem Jahr, um nach Jahren mit des Rückgangs endlich wieder für einen höheren Ersatzbedarf an Motorradreifen zu sorgen.

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