Wer steckt hinter dem Conti-Ãœbernahmeversuch?

Nachdem die Continental AG jüngst Ziel eines Übernahmeversuches gewesen ist, hat die Financial Times inzwischen offenbar in Erfahrung bringen können, wer hinter der erfolglosen Offerte steckt. Wie das Blatt schreibt, soll es sich dabei um den US-Finanzinvestor Bain Capital LLC gehandelt haben, der – so das Blatt weiter – „einen hohen Aufpreis über die 13-Milliarden-Euro-Marktkapitalisierung“ des Unternehmens hätte bezahlen müssen. Die Frankfurter Allgemeine Zeitung weiß darüber hinaus zu berichten, dass der Private-Equity-Investor, der Conti kontaktiert hatte, um die Abgabe eines Übernahmeangebots zu prüfen, im Auftrag von drei bis fünf Finanzinvestoren gehandelt habe. „In der Beteiligungsbranche“, ist in der Tageszeitung zu lesen, „wird der gesamte Wert – einschließlich der Schulden – von Continental auf rund 20 Milliarden Euro geschätzt.“ Diese Summe sei der nicht unähnlich, die der Conti-Vorstandsvorsitzende Manfred Wennemer im Frühjahr selbst genannt und die er für so hoch gehalten hatte, dass deshalb die Gefahr einer feindlichen Übernahme sehr gering sei.

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