Amtel will Börsengang nicht rückgängig machen

Mit einer Veröffentlichung wendet sich Amtel-Vredestein derzeit gegen in Russland kursierende Gerüchte, wonach man die vor knapp einem Jahr an die Börse gebrachten Aktien zurückkaufen wolle. Ein entsprechender Bericht der Online-Tageszeitung „RBC Daily“, die von Russian Business Consulting herausgegeben wird, sei „fehlerhaft“, heißt es in vonseiten der Reifenherstellers. „Dies ist eine absolute Erfindung. Wir haben gegenwärtig keine Pläne, unsere Anteile zurückzukaufen und wir haben niemals eine entsprechende Absicht geäußert“, wendet sich CEO Alexei Gurin vehement gegen den Bericht. Im Juni hatte die Hauptversammlung das Executive Board allerdings bevollmächtigt, bis zu zehn Prozent der ausgegeben Aktien zurückzukaufen. Dies sei „ein üblicher Vorgang“. Es habe aber nie eine Entscheidung gegeben, dies umzusetzen. Für den 5. September wird allerdings eine Außerordentliche Hauptversammlung einberufen, auf der – neben einer Personalie – über die besagte Rückkaufsoption erneut beschlossen werden soll. Laut Tagesordnung werde Amtel-Vredestein bis Dezember 2007 bis zu zehn Prozent der Aktien zurückkaufen dürfen. Bisher gab es keine zeitliche Begrenzung. Amtel-Vredestein hatte zum Ende des vergangenen Jahres 27,1 Prozent der Anteile an der London Stock Exchange für umgerechnet 201 Millionen US-Dollar ausgegeben.

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