Indien will eigene Reifenzertifizierung einführen

Reifen, die auf dem indischen Ersatzmarkt verkauft oder in der indischen Erstausrüstung verbaut werden, müssen künftig eine eigenständige Zertifizierung aufweisen, die so genannte ISI-Markierung. Für Reifen ohne diese Freigabe, die vermutlich die Erfüllung ähnlicher Vorgaben wie bei der Erlangung der E-Markierung bzw. der DOT-Nummer notwendig macht, sei der indische Reifenmarkt tabu. So jedenfalls fordert es derzeit die indische Regierung und beabsichtigt damit hauptsächlich den Schutz der heimischen Reifenindustrie vor Billigimporten aus China, obwohl die Initiative offiziell mit der geringen Qualität der China-Importe begründet wird. Die neue Regelung könne in 40 bis 60 Tagen eingeführt werden, schreiben indische Medien, sagen aber nicht, welche Voraussetzungen die Reifenhersteller zur Erlangung dieser Zertifizierung erfüllen müssen. Das Bureau of Indian Standards habe einen Entwurf präsentiert. Unterdessen melden sich allerdings in Indien ansässige Automobilhersteller zu Wort und kritisieren den Vorschlag der Regierung als kontraproduktiv.

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