Pkw-Federnprogramm von Kayaba verspricht 98%ige Abdeckung

Laut dem Stoßdämpferhersteller Kayaba hat sich die Austauschrate bei Pkw-Federn in den letzten zehn Jahren verdreifacht und zeigt weiter einen starken Aufwärtstrend. Während vor zehn Jahren nur eine Feder auf 15 ausgetauschte Stoßdämpfer gekommen sei, habe sich dieses Verhältnis inzwischen in Richtung einer Feder auf fünf gewechselte Stoßdämpfer entwickelt. Für Handel und Werkstätten sieht man angesichts dessen ein „gewaltiges Gewinnpotenzial“ im Federngeschäft, weshalb der Anbieter auch sein neues Pkw-Schraubenfedernprogramm „K-Flex“ verstärkt im Markt etablieren möchte. „Das ‚K-Flex’-Federnprogramm von Kayaba enthält Top-Produkte in absoluter Erstausrüstungsqualität abgestimmt auf die Nachrüstung und ist mit 3.400 Artikeln und einer Abdeckung von fast 98 Prozent das umfangreichste im Markt“, so Sales- and Marketingleiter Hans-Jürgen Link, der zugleich auf einen völlig neu konzipierten Katalog hinweist, der die Identifizierung des richtigen Produktes im komplizierten Federngeschäft leichter machen soll als bisher. Denn neben der Zuordnung zum richtigen Fahrzeugtyp hänge die korrekte Auswahl von den Ausstattungsmerkmalen eines Fahrzeuges (mit oder ohne Schiebedach) oder den Farbcodierungen der Fahrzeughersteller ab.

„KYB bietet eine besonders ausgeklügelte, marktgerechte UVP-Preisgestaltung. Dazu haben wir sämtliche Wettbewerbsbruttopreise für alle Artikel einzeln genau verglichen, bevor wir den eigenen UVP festlegten“, erläutert Link. „Unsere UVP sind sehr wettbewerbsfähig und auch ‚endverbrauchersympathisch’, immer unter Berücksichtigung der Pkw-Typklasse und des Alters des Autos. Die von uns außerdem geschaffene Werkstattnettopreisliste – also die Einkaufspreise für die Werkstatt – erleichtert der Werkstatt das Leben, weil sie nicht immer erst den Rabatt beim Großhandelslieferanten erfragen muss, zumal die Rabattgewährung aufgrund der völlig unterschiedlichen Bruttopreise aller Wettbewerber nicht linear erfolgen kann. Zur besseren Übersicht haben wir in unserer Werkstattnettopreisliste natürlich auch die Bruttopreise abgedruckt, sodass der Servicemitarbeiter immer in der Lage ist, dem Autofahrer sofort den richtigen Preis zu nennen“, fügt er hinzu.

Um auf das Thema Federn aufmerksam zu machen, schickt Kayaba großen, namhaften Teilehändlern ein komplettes Paket, das eine Nachbaufeder und eine „K-Flex“-Feder zum Vergleich enthält. So könne sich jeder selbst plastisch von den geringeren Qualitätsmerkmalen der Nachbaufeder überzeugen, indem er sie mit der Drahtstärke, dem Material und der Lackierung der Kayaba-Feder vergleicht. Die Automobilhersteller verwenden Aussagen des Unternehmens zufolge zunehmend Federn, bei denen der Drahtdurchmesser nicht über die gesamte Länge der Feder gleichmäßig groß ist, sondern sich zum Ende verjüngt. Dadurch hat die Feder eine progressive Kennlinie, bei der die Federkraft überproportional ansteigt und bei hoher Belastung dann genügend Federkraft bietet. Nachbaufedern bestünden demgegenüber aus gleichmäßig dickem Draht und wirkten deshalb nur eingeschränkt progressiv.

Die „K-Flex“-Miniblockfeder übertreffe jedoch sogar noch die Anforderungen der Fahrzeughersteller, sei progressiv wirkend und im Hinblick auf hohen Komfort sowie ein sicheres Fahrverhalten in jeder Situation ausgelegt. Des Weiteren hebt der Hersteller die gute Passgenauigkeit mit weiteren Fahrwerkskomponenten, geringe Einfedergeräusche und eine lange Lebensdauer der eigenen Bauteile hervor. Außerdem enthält das Paket Vermarktungshilfen wie Katalog, UVP-Preisliste, Werkstattnettopreisliste, Lagervorschlag, spezielle Einkaufsaktion, aber auch Infomaterial, das der Handel für seine Kunden einsetzen kann. „Wir schnüren ein echtes Verkaufspaket für den Handel, damit das Pkw-Federngeschäft zu einer echten Aufwärtsspirale wird“, ergänzt Hans-Jürgen Link.

Federn und Stoßdämpfer sind seinen Worten zufolge als Einheit zu sehen und sollten auch zusammen überprüft und im Falle des Falles ausgetauscht werden. Denn die Federn seien – ähnlich wie Stoßdämpfer – für die Bodenhaftung und damit für das Fahrverhalten von entscheidender Wichtigkeit. Wenn die Federn nicht mehr intakt sind, haben die Räder zu wenig Kontakt mit der Straße, und die Reifen verlieren ihren Grip. Über-/Untersteuern können ebenso die Folge sein wie ein längerer Bremsweg. „Ein ausreichender Federweg ist eine unverzichtbare Sicherheitsreserve. Wenn der Wagen zu tief liegt, verschlechtert sich das ganze sorgfältig abgestimmte Fahrverhalten. In Extremsituationen ist der Pkw dann kaum noch zu beherrschen. Deutlich weniger Komfort spüren die Insassen, die Geräusche der Federreibung nerven sie. Defekte Federn verursachen auch Schäden an Reifen, Stoßdämpfern oder Sturz“, so das Unternehmen weiter. Durch den Ersatz der Federn könne die Werkstatt dem Kunden weitere Kompetenz in Sachen Fahrwerk zeigen und aufgrund guter Margen auch zusätzliche Erlöse erzielen, ist man überzeugt.

Dabei empfiehlt Kayaba natürlich auf „K-Flex“-Federn zurückzugreifen, die es vielen verschiedenen Ausführungen gibt: zylindrische Federn in der klassischen Form, konische, gebogene Federn zur Übertragung radialer Kräfte und Miniblockfedern in unterschiedlich, sich verjüngenden Drahtdurchmessern für optimale Progression. Die Federn werden laut Anbieter in Erstausrüstungsqualität aus hochwertigem Chromvanadium- oder Chromsiliziumstahl gefertigt. Außerdem werden die Bauteile demzufolge einem Shot-Peening unterzogen, d.h. die Oberfläche des Stahls wird mit einem Kugelstrahl bearbeitet, um bestmögliche Festigkeit zu erreichen. Der Drahtstärke entsprechend werden „K-Flex“-Federn kalt- oder heißgewickelt in Form gebracht, zwecks Korrosionsschutz vor dem Lackieren phosphatiert und mit einer Epoxid-Pulverbeschichtung versehen. Zusammen mit den Kayaba-Stoßdämpfern, von denen der Hersteller nach eigenen Angaben jährlich 60 Millionen Stück produziert und damit 99 Prozent des Pkw-Marktes abdeckt, biete man mitsamt Stützlagern und Staubkappen damit rund ums Fahrwerk alles aus einer Hand.

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