Von Michelin unterstütztes Projekt bei den DLG-Feldtagen

Reifenhersteller Michelin bzw. die zum Unternehmen gehörenden Reifenmarken waren auf den DLG-Feldtagen zwar nicht mit einem eigenen Messestand vertreten, aber dennoch präsent: Michelin ist nämlich einer der Sponsoren des Fachbereichs Agrarwirtschaft (Soest) an der Fachhochschule Südwestfalen (Iserlohn) und unterstützt dort das „Team Reifenregler“. Das sind Soester Agrarstudenten, die sich unter der Leitung von Prof. Dr. Ludwig Volk mit der Entwicklung, der Technik, den Kosten und dem Nutzen von Reifenreglern im Feldeinsatz intensiv befassen.

Die praktischen Vorführungen dieses Teams hatten bereits anlässlich der Agritechnica im letzten Herbst viel Interesse gefunden. Wobei sich Michelin als unterstützendes Industrieunternehmen dezent im Hintergrund hält und lediglich mit entsprechenden Firmenaufklebern auf sich aufmerksam macht. Klar, dass die bei den Demonstrationen verwendeten Schlepper mit Michelin-Reifen ausgerüstet sind. So auch bei den DLG-Feldtagen auf der Hessischen Staatsdomäne Baiersröderhof bei Hanau. Auf dem Programm standen die Auswirkungen unterschiedlicher Bereifungsvarianten bei schwerer Zugarbeit im Feld. Hier wurden Unterschiede hinsichtlich auftretendem Schlupf besonders deutlich. Anschließend wurde näher differenziert, welche Effekte beim Einsatz einer Reifendruckregelanlage oder eines Breitreifens im Hinblick auf Kraftstoffersparnis und Bodendruckreduzierung auftreten.

Neben dem Thema Bodenverdichtung greift natürlich vor allem der Kostenaspekt, den die Studenten bei der Moderation hervorhoben, also gewissermaßen wie mehr Zugleistung aus dem Tank geholt werden kann, wie sich mit dem richtigen Reifendruck bis zu 20 Prozent Diesel im Acker sparen lassen. Bei einem Reifendruck von 1,6 bar entstehen 35 Prozent Schlupf, bei 0,8 bar der Michelin-Radialreifen verzahnen sich vier statt zwei Stollen mit dem Boden, wodurch der Schlupf deutlich vermindert wird, lautete die Botschaft.

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