Conti wittert endlich Morgenluft im US-Geschäft

In Nordamerika könnte Continental 2006 nach mehreren fehlgeschlagenen Anläufen die Wende gelingen. Im ersten Quartal habe sich die Lage vor allem dank neuer Produkte verbessert, sagte Finanzvorstand Dr. Alan Hippe anlässlich der Vorstellung des jüngsten Quartalsergebnisses. Hippe ist auch als CEO und President von Continental Tire North America für das US-Geschäft des deutschen Reifenherstellers verantwortlich. „Der Umsatz im Pkw-Reifengeschäft in Nordamerika ist signifikant gestiegen, aber auch das operative Ergebnis hat sich verbessert.“ Für das seit sechs Jahren verlustreiche Pkw-Reifengeschäft in Nordamerika rechnet Conti laut Hippe nun 2006 mit schwarzen Zahlen. Dem US-Reifenwerk in Charlotte drohe aber trotz bereits gedrosselter Produktion die Schließung. Die Produktionskosten in dem Werk seien zu hoch. Zudem bestehe kein Vertrag mit der Gewerkschaft, so dass es jeden Tag Streik geben könne, sagte Hippe. „Mit diesem Risiko können wir nicht leben.“

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