Formel 3 Euro Serie startet in die neue Saison

Am vergangenen Wochenende – 104.000 Fans waren live vor Ort – startete die Formel 3 Euro Serie in ihre vierte Saison. Kumho rüstet die führende Nachwuchsserie mit dem schwarzen Gold der Rennfahrer aus. Beim ersten Auftritt der Saison 2006, der traditionell auf dem Grand-Prix-Kurs von Hockenheim im Vorfeld der DTM stattfindet, gingen 26 Piloten aus 12 Nationen an den Start. Über die Vergabe der entsprechenden Startplätze entscheidet in diesem Jahr nur noch ein Qualifikationstraining. Nach den so erzielten Rundenzeiten werden die Startplätze für das erste Rennen vergeben. Dieses wird am Sonnabend über 100 Kilometer oder 40 Minuten ausgetragen. Die ersten Acht erhalten Meisterschaftspunkte gemäß dem aus der Formel 1 bekannten Modus. Aus diesem Rennergebnis ergibt sich dann die Startaufstellung für das am Sonntag – unmittelbar vor der DTM – ausgefahrene zweite Rennen des Wochenendes. Allerdings starten hier die ersten Acht in umgekehrter Reihenfolge – nahezu eine Garantie für Spannung und Action. Vergeben werden in dem über 80 Kilometer (30 Minuten) gehenden Rennen Punkte für die ersten sechs Piloten.

Das erste Rennen stand im Zeichen von Kohei Hirate. Der Japaner startete aus der ersten Reihe, nachdem er bei den Tests einige Tage zuvor bereits ganz vorn gewesen war. Auch im Rennen, das gleich zu Beginn durch eine Safety-Car-Phase – ausgelöst durch einen glimpflich verlaufenen Startunfall – gekennzeichnet war, zeigte er, dass man mit ihm in dieser Saison rechnen muss. Auch nach dem Re-Start lag er vorn und setzte sich im weiteren Verlauf vom hart um die Plätze kämpfenden Feld ab. Sein Landsmann Kazuki Nakajima profitierte dabei von einem Fahrfehler des bis zur Mitte des über 22 Runden gehenden Rennens auf Rang zwei liegenden Giedo van der Garde. Der Niederländer rutschte in die Reifenstapel und Nakajima erbte Rang zwei. Der Japaner stellte dann die Performance der Kumho Rennreifen unter Beweis: Die schnellste Rennrunde fuhr er in Runde 19 – drei Umläufe vor der schwarz-weiß karierten Zielflagge.

Im Sonntagsrennen kämpften in der Anfangsphase Sebastian Vettel und Paul di Resta um die Spitze. Der Schotte drehte sich dann ohne Fremdeinwirkung in die Streckenbegrenzung, sodass der Weg für Vettel frei schien. Moreau, Guerrieri, Hirate und Kobayashi folgten aber in Schlagdistanz, sodass der Heppenheimer seine ganze Erfahrung aufbieten musste, um die Spitze bis ins Ziel zu verteidigen. Rund eine halbe Sekunde betrug jeweils nach 18 Runden der Vorsprung auf die beiden Platzierten Moreau und Guerieri.

Das nächste Rennen findet am letzten April-Wochenende auf dem Euro-Speedway Lausitz statt.

0 Kommentare

Schreiben Sie einen Kommentar

An Diskussionen teilnehmen
Hinterlassen Sie uns einen Kommentar!

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert