Sieg beim MotoGP-Auftakt geht an Bridgestone-Piloten Capirossi

Das erste Rennen der Saison 2006 in der MotoGP-Serie im spanischen Jerez konnte am vergangenen Wochenende Loris Capirossi für sich entscheiden. Mit seiner Bridgestone-bereiften Ducati fuhr er einen Start-Ziel-Sieg ein und verwies die Piloten Dani Pedrosa und Nicky Hayden – beide auf Honda/Michelin – auf die Plätze zwei und drei. „Für uns ist das der beste Saisonauftakt, den wie je hatten“, freute sich Capirossi nach dem Rennen. „Ich muss mich bei dem Bridgestone-Team bedanken, denn es hat fantastische Arbeit geleistet. Wir haben den ganzen Winter über hart gearbeitet, und nun in unserer zweiten gemeinsamen Saison zahlt sich diese Partnerschaft immer stärker aus. Jetzt gehen wir optimistisch ins nächste Rennen in Katar und sind zuversichtlich, dass wir im Kampf um die Weltmeisterschaft in diesem Jahr ein Wörtchen mitreden können“, ergänzte er.

„Ein fantastischer Tag für uns: Pole Position, Sieg im Rennen und auch noch die schnellste Rundenzeit. Ich weiß nicht, was wir mehr hätten erreichen können“, so Hiroshi Yamada, Motorradrennmanager bei der Bridgestone Corporation. Den Sieg Capirossis wertet er als Beleg dafür, dass die Reifenweiterentwicklung nach Abschluss der letztjährigen Saison „in die richtige Richtung“ gegangen sei. Bis zum nächsten Bridgestone-Piloten Shinya Nakano (Kawasaki), der als Siebenter ins Ziel kam, füllten neben Pedrosa und Hayden allerdings noch drei weitere Michelin Fahrer das Feld auf.

„Wir haben heute zwar nicht gewonnen, doch ich möchte trotzdem Loris Capirossi zu seinem spektakulären Sieg gratulieren“, zeigte sich Michelin-Motorradrenndirektor Nicolas Goubert nach dem Rennen sportlich fair. Allerdings haderte er ein wenig mit dem Belag der Strecke, der im Vergleich zu den Tests vor zwei Wochen beim Rennen weniger griffig gewesen sein soll. „Unsere Fahrer waren trotzdem sehr zufrieden mit der Leistungsfähigkeit unseres neuen Hinterradreifens. Wir sind sicher, dass wir gegenüber der Saison 2005 Fortschritte erzielt haben – das müssen wir aber erst noch unter Beweis stellen. Wir werden hart daran arbeiten, beim nächsten Rennen dann ganz oben auf dem Treppchen zu stehen. Es sieht jedenfalls nach einer spannenden Saison aus, und wir freuen uns auf den Kampf an der Spitze – das ist der Grund, warum wir hier mit dabei sind“, fügte Goubert hinzu.

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