Conti: „Nicht sehr starke“ Reifennachfrage in den USA

Wie Finanzchef Dr. Alan Hippe in einem Interview mit der Zeitung „Euro am Sonntag“ durchblicken ließ, sieht die Continental AG derzeit offenbar nur geringe Chancen, mit dem Pkw-Reifengeschäft in den USA die Verlustzone zu verlassen. Demnach soll der für diesen Bereich mit zuständige Finanzvorstand von einer „nicht sehr starken“ Reifennachfrage im nordamerikanischen Markt gesprochen haben. „Ein Break-even im Gesamtjahr 2006 wird also eine echte Herausforderung, ist aber auch nicht völlig ausgeschlossen. In einzelnen Quartalen können wir das sicher schaffen“, wird Hippe in dem Bericht zitiert. Zudem bestätigte Hippe in dem Interview Interesse am finnischen Autozulieferer VTI Technologies, der Sensoren für die elektronische Fahrzeugsteuerung fertigt, wie sie etwa für Anti-Blockiersysteme (ABS) verwendet werden. „VTI ist ein bedeutender Zulieferer von uns. Von daher werden wir uns das genau anschauen, falls das Unternehmen verkauft werden sollte“, werden diesbezüglich Aussagen Hippes wiedergegeben. Seinen Worten zufolge habe man unter Umständen nach wie vor aber auch Interesse an der Übernahme einzelner Geschäftsbereiche der unter Gläubigerschutz stehenden US-Zulieferer Delphi und Dana. „Gesamtübernahmen kommen aber nicht in Frage“, so Hippe gegenüber dem Blatt.

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