Reifenfachhandel lehnt unverbindliche Preisempfehlungen ab

Mehrheitlich lehnt der Reifenfachhandel unverbindliche Preisempfehlungen (UVP) der Reifenhersteller ab. Das ist eines der Ergebnisse der von der Unternehmensberatung MMS durchgeführten Jahresumfrage 2005/2006, die zugleich vielfältige Gründe für diese ablehnende Haltung zutage gefördert hat. Wie es in der 165-seitigen Studie heißt, die bei der MMS GmbH (64727 Bad König, Postfach 1447, Telefon: 06063/3055, Fax: 06063/912277) angefordert werden kann, gehe der Reifenfachhandel davon aus, dass die Reifenhersteller unter anderem die unterschiedlichen Geschäftsmodelle des Handels und damit auch die dafür notwendigen Kalkulationsanforderungen nicht kennen, sodass daher ein einheitlicher Preis der Situation prinzipiell nicht gerecht werden könne. Andere im Rahmen der Erhebung befragte Händler sehen die Preisempfehlungen als zu hoch und damit nicht marktgerecht an. „So sprechen einige Unternehmer von utopischen Vorstellungen“, sagt MMS-Geschäftsführer Joachim Krahl. Nur eine Minderheit im Handel bezeichne demgegenüber die unverbindliche Preisempfehlungen der Hersteller als „gerade richtig“.

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