Sun Diagnostics stellt neue Handheldgeneration vor

Zum Jahresstart 2006 hat Werkstattausrüster Sun Diagnostics eine aktuelle Generation von Handheldtestgeräten vorgestellt – die neuen Geräte „PDL 1000“, „PDL 2000“ und „MODIS“ unterscheiden sich von den Vorgängerversionen durch eine der Corporate Identity entsprechende signalrote Farbgebung. Aber nicht nur die Farbe hat sich geändert, sondern die Handhelds wurden zudem durch neue Funktionalitäten für den Werkstattbetrieb aufgerüstet. Besondere Hilfestellung verspricht Sun insbesondere für die erweiterte „Troubleshooter“-Software der „PDL“-Modellreihe, die eine effiziente Fehlerentdeckung ebenso leisten wie eine Beschreibung des Fehlers für nahezu alle gängigen Fahrzeughersteller liefern soll. „Unsere ‚Troubleshooter’-Software bedeutet nicht nur eine Zeitersparnis – sondern vermeidet zugleich unnötige Kosten bei der Fehlerdiagnose“, so James H. Graninger, Deutschland-Chef von Sun Diagnostics. Neben der Basisausstattung offeriere der „Troubleshooter“ mit regelmäßigen Updates aktualisiertes Expertenwissen. „Neueste Daten verschaffen der Kfz-Werkstatt somit einen klaren Wettbewerbsvorteil. Zugleich behält der Fachbetrieb die Kosten im Griff, da die Anschaffung von zusätzlichen technischen Dokumentationen erspart wird“, meint Graninger.

Nach Angaben des Anbieters geben die Fehlerbeschreibungen Erläuterungen und stellen Reparatur- und Prüfhinweise zur schnellen Fehlersuche zur Verfügung. Weitere Tipps befassen sich mit bestimmten Fehlersymptomen, zum Beispiel „kein Start“, „schlechter Leerlauf“ und dergleichen mehr. Als weitere wichtige Funktion des „Troubleshooter“ ordnet Sun die Erklärungen zur Bedeutung der verschiedenen Parameter ein. Darüber hinaus weise der „Troubleshooter“ noch auf Prozeduren hin, die nach dem Abschluss einer Reparatur erforderlich sein können, wie beispielsweise eine ECU-Neulernprozedur, eine Servicerückstellung, Schlüsselprogrammierungen usw., sodass die neue Software das Suchen nach diesen Informationen in anderen Datenquellen überflüssig mache. Aktuell sind demzufolge Daten in der erweiterten Form für eine Vielzahl von Fahrzeugmarken verfügbar – insgesamt sollen es rund 4.000 Codes und Tipps für die meisten Modelle der Baujahre 1986 oder jünger sein. Über 800 Bauteiletests beschreiben die Durchführung der Prüfung, PIN-Belegungen, zu erwartende Messwerte usw., alle basierend auf Praxiserfahrungen von Kfz-Servicetechnikern.

Durch die Beibehaltung der von den bisherigen „PDL“-Modellen her bekannten Benutzeroberfläche will der Werkstattausrüster eine leichte, intuitive Bedienung der aktuellen Handheldgerätegeneration sicher stellen. Andererseits soll das veränderte äußere Gewand mit leuchtend roter Farbgebung für eine stärkere Wiedererkennung der Marke Sun in der Kfz-Werkstatt sorgen. „Wir sind überzeugt davon, dass dies ein bedeutender Schritt für uns ist, um Aufmerksamkeit und Image der Marke Sun im Kfz-Aftermarket weiter zu verbessern“, unterstreicht Graninger. Dass darüber die „inneren Werte“ der Geräte nicht vergessen wurden, davon zeugt auch die Überarbeitung des Universaldiagnosetools „MODIS“ für den Jahrgang 2006. Als einen der wesentlichen Vorzüge des Gerätes hebt der Anbieter die – wie es heißt – „problemlose und zuverlässige“ Anbindung an CAN-Bussteuersysteme hervor. Außerdem könne das „MODIS“-Oszilloskop die CAN-Signale darüber hinaus in praxisgerechter Form darstellen. Dies sei umso wichtiger, da immer mehr Fahrzeuge heute über solche Systeme verfügten. „MODIS“ sei in der Lage, die meisten dieser Systeme einwandfrei zu diagnostizieren und somit einen Mehrwert für die Werkstatt zu bieten, wobei regelmäßige Updates die Zahl der lesbaren CAN-Bussysteme erhöhen sollen.

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